Importierte Softdrinks – ein getrübter Genuss

Kennen Sie die in Nordamerika weit verbreiteten süßen, bunt gefärbten, aromatisierten Softdrinks? Eine Recherche hat ergeben, dass diese Getränke auch in Deutschland gut erhältlich sind. Von dem einen oder anderen Getränk gibt es aber auch eine europäische „Variante“. Nicht zu Unrecht, wie die Untersuchungen im Jahr 2013 zeigten: 83 % der aus Nordamerika nach Deutschland importierten Getränke waren aufgrund der Verwendung unzulässiger Zusatzstoffe, darunter „bromiertes Pflanzenöl“, sowie aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen in der EU nicht verkehrsfähig.

Schon beim Blick auf das Zutatenverzeichnis werden die Unterschiede zwischen den nordamerikanischen und den europäischen Getränken deutlich. So enthielten importierte Getränken künstliche Azofarbstoffe wie Tartrazin und Allurarot AC. In den in der EU hergestellten Getränken wird inzwischen häufig auf diese Farbstoffe verzichtet, da sie im Verdacht stehen, die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen zu können. Des Weiteren wird z. T. der Konservierungsstoff Benzoesäure anstelle von Sorbinsäure und dann auch in höheren Mengen eingesetzt. So wurden bei importierten Getränken Überschreitungen der in der EU geltenden Höchstmenge für Benzoesäure festgestellt.

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Quelle: CVUA Stuttgart