Matjessalat „Helgoland“

Matjessalat „Helgoland“
(für 4 Personen)

250 g Matjesfilets nordische Art
3 Gewürzgurken
1 großer, säuerlicher Apfel
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Stängel Staudensellerie
1 EL Kapern
200 g Saure Sahne
1 gestr. EL Zucker
1/2 TL Salz
3 EL Brottrunk
1 TL mittelscharfer Senf
4 cl Aquavit
Salatblätter (z.B. Kopfsalat, Chicorée) zum Anrichten
1 Flasche Brottrunk
Mineralwasser

Die Matjesfilets in mundgerechte Stücke schneiden, die Gewürzgurken halbieren und dann in Scheibchen schneiden. Den Apfel in dünne Spalten teilen und die Zwiebeln sowie den Staudensellerie in feine Scheiben schneiden. Diese Zutaten mischen und die Kapern unterheben. Saure Sahne cremig rühren, Zucker, Salz, Brottrunk, Senf und Aquavit zugeben, die Sauce abschmecken und unter den Matjessalat mischen. Den Salat etwas durchziehen lassen, dann mit Salatblättern anrichten. Dazu passt Brot mit Butter. Dazu Brottrunk mit viel Mineralwasser trinken.

Pro Person: 290 kcal (1.214 kJ), 9,9 g Eiweiß, 19,2 g Fett,
10,9 g Kohlenhydrate (0,9 BE), 3,5 g Alkohol

Fotohinweis: Wirths PR

Warenkunde
Gesundheitsfaktoren bei Cholesterin- und Blutfett-Störungen

Matjes

Der Hering unterscheidet sich je nach Saison in seinem Fett und Eiweißgehalt. Frische Heringe, auch Grüne Heringe genannt, kommen von Juli bis Dezember in den Handel. Der Hering ist ein Fisch mit festem Fleisch, kräftigem Geschmack und vielen kleinen Gräten. Als Matjes bezeichnet man den „jungfräulichen“ Hering , der noch nicht gelaicht hat. Dieser Hering ist zum Zeitpunkt des Fangs besonders fettreich (22,6 %). Matjes wird daher von Juni bis Juli gefangen (in Holland ab Mai).

Matjes ist reich an den wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die einen positiven Einfluss auf unseren Cholesterinspiegel haben. Der Gehalt an mehrfach ungesättigte Fettsäuren beträgt sogar 5 %. Beim Matjes wird schon seit Jahrhunderten auf die Qualität geachtet. Als mustergültiges Beispiel für Qualitätsvorschriften galt die Emdener Heringsverordnung aus dem Jahre 1597. In 35 Paragraphen wurde die Qualität des Herings festgeschrieben. Wer z. B. den frischen Matjes auch nur einen Tag vor dem Johanni-Tag, dem 24. Juni fing, musste hohe Geldstrafen zahlen. Bei schlimmen Verstößen drohte sogar die Todesstrafe.

100 g Matjes enthalten:
267 kcal (1119 kJ), 16,0 g Eiweiß, 22,6 g Fett, 1,3 mg Eisen.

Omega-3-Fettsäuren

Sie sind ein wichtiger Beitrag zur gesunden Ernährung. Der Grund: Sie können den Cholesterinspiegel senken und wirken der Volkskrankheit Nr. 1, den Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen. Die wichtigsten Omega-3-Fettsäuren sind die Eicosapentaensäure (EPA) und die Linolensäure, die der Körper zu EPA verarbeiten kann. EPA ist vorwiegend in Meeresfischen (Hering, Heilbutt, Makrele, Rotbarsch) sowie in Aal, Matjes und Lachs enthalten. Die besten Linolensäurequellen sind Leinöl, Weizenkeimöl, Raps-Kernöl und Walnussöl. Neben der Verwendung dieser hochwertiger Pflanzenöle empfehlen Ernährungswissenschaftler auch 2-3 Portionen Fisch pro Woche.

Wozu braucht unser Körper diese Fettsäuren?

Omega-3-Fettsäuren sind Stoffe, die das Risiko von Arterienverkalkung deutlich senken. Somit sinkt auch die Gefahr des Herzinfarktes oder Schlaganfalls. Sie hemmen die Blutgerinnung, wodurch die Thrombosegefahr sinkt. Außerdem wirken sie blutdrucksenkend und entzündungshemmend. Omega-3-Fettsäuren senken zudem Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut. 0,4-1,0 g sollten wir täglich zu uns nehmen. Diese Menge kann nur dann über die Ernährung gedeckt werden, wenn häufig Seefisch auf dem Speiseplan steht.

Brottrunk

Brottrunk ist ein alkoholfreies Gärgetränk und wird aus kontrolliert biologisch angebautem Getreide durch Fermentierungs- und Backprozesse ohne jegliche chemische Zusätze hergestellt. Brottrunk enthält neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auch bioaktive Fermente und lebende Milchsäurebakterien und ist gut für die Haut, für den Darm und für das Blut. Der regelmäßige Konsum von Brotttrunk wirkt sich auch positiv auf den Blutfettspiegel aus.

Aus der Gärsubstanz des Brottrunks wird übrigens Enzym-Ferment Getreide hergestellt. Die Gärsubstanz wird getrocknet und fein gemahlen. Enzym-Ferment Getreide enthält ähnlich positive Eigenschaften wie Brottrunk. Brottrunk und Enzym-Ferment Getreide gibt es in Bäckereien, Reformhäusern, Drogeriemärkten, Naturkostgeschäften und im Lebensmittelhandel.

100 g Brottrunk enthalten:
6 kcal (25 kJ), 0,2 g Eiweiß, < 0,1 g Fett, 0,1 Kohlenhydrate (0,01 BE), 1,1 g Milchsäure

Zwiebel

Die Zwiebel wird oft als heimliche Königin der Küche bezeichnet. Sie darf an keinem Salat und erst recht nicht an einem pikanten Matjessalat fehlen. Es gibt viele verschiedene Arten der Zwiebel. Die beliebteste und zugleich auch billigste ist die Haushaltszwiebel, die sehr scharf und würzig ist. Die rote Zwiebel ist im Geschmack milder und eignet sich daher hervorragend für Salate. Die größte Zwiebel ist die Gemüsezwiebel. Sie sieht der Haushaltszwiebel ähnlich, schmeckt aber süßlicher und ist auch milder. Sie ist zum Füllen geeignet.

Besonders beim Kauf im Netz darauf achten, das keine verdorben ist, ansonsten verderben die anderen ebenfalls. Gut durchlüftet, trocken und dunkel gelagert sind sie lange haltbar. Die Zwiebel immer erst kurz vor dem Verbrauch zubereiten, sonst schmeckt sie bitter und ranzig. Übrigens: vermischt man die rohen Zwiebelscheiben mit Zitronensaft sind sie milder im Geschmack. Zwiebeln sind überaus gesund. Sie wirken nicht nur antibakteriell, sie sind auch sehr reich an antioxidativen Flavonoiden, denen Schutzwirkung gegen Krebs und koronare Herzkrankheiten zugeschrieben wird. Auch soll sich der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken, indem das „gute“ HDL-Cholesterin ansteigt.

100 g Zwiebel enthalten:
28 kcal (118 kJ), 1,3 g Eiweiß, 0,3 g Fett, 4,9 g Kohlenhydrate, 1,8 g Ballaststoffe, 162 mg Kalium, 10 mg Vitamin C.

Quelle: Wirths PR