Mato Grosso

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(für 1 Person)

2 Filterbeutel Matetee mit Guarana
1 EL Limettensirup
4 cl Cachaça (Zuckerrohrschnaps)

Die Teebeutel in eine große Tasse geben. Mit 0,25 l kochendem Wasser aufgießen und 5 Minuten ziehen lassen. Mit Limettensirup süßen und mit einem kräftigen Guss Cachaça verfeinern.

Fotohinweis: www.1000rezepte.de


Matetee – Gesundheitsquelle der Indios

Vor Hunderten von Jahren entdeckten Indios die stimulierende Wirkung der koffeinhaltigen Mateblätter. Matetee enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe, er dämpft das Hungergefühl, stärkt die Abwehrkräfte und verbessert die Konzentration.

In Südamerika hat sich Mate zum Volksgetränk entwickelt. Die getrockneten Blätter werden zu einem Pulver verarbeitet, dem „Chimarrão“. Dieses Pulver wird in die „Cuia“, einem ausgehöhlten Kürbis, gefüllt und mit heißem Wasser übergossen und mit einem Saugrohr, der „Bombilla“, geschlürft. Mate gehört in Südamerika zum alltäglichen Leben und wird zu jeder Tageszeit getrunken. Bei Zusammenkünften kreist die Cuia, denn Mate trinken steht für Entspannung, Ruhe und Beschaulichkeit.

Das Chimarrão-Pulver ist in Deutschland nicht gebräuchlich. Bei uns wird vor allem grüner Matetee (z.T. mit Orangen-Aroma oder mit belebenden Guarana-Samen) als lose Ware oder in Filterbeuteln angeboten. Nach der Ernte werden die Mateblätter sofort erhitzt, um Enzyme unwirksam zu machen, die zu einer Schwarzfärbung führen würden. Nach dem Trocknen werden die grünen Blätter fein geschnitten und als „grüner Matetee“ abgefüllt. Grüner Matetee darf dabei nicht mit dem grünen Tee aus Asien verwechselt werden, welcher aus der gleichen Teepflanze wie der Schwarztee gewonnen wird aber unfermentiert ist. Mate ist ein reines Naturprodukt und ist in der Regel nicht mit Pestiziden behandelt  – was hingegen beim Schwarz- oder Grüntee oft der Fall sein kann.