Irrtümer rund um Allergien : Irrtum 5: „Möhren sind für allergiegefährdete Babys nicht geeignet“

Sie sieht richtig gut aus, sie enthält wertvolle Vitamine und Bioaktive Substanzen, sie ist überall erhältlich und dabei nicht einmal teuer und sie schmeckt auch noch lecker. Diese Kombination ist wirklich viel versprechend und könnte ein Grund sein, warum die Möhre oder Karotte meist das erste Nahrungsmittel ist, das Babys nach der Muttermilch oder Säuglingsmilch zu essen bekommen. Der süßliche Geschmack, den Babys bevorzugen und auch schon von der Milchnahrung kennen, findet sich in ihr wieder und vielleicht gefällt den Kleinen auch die kräftige Farbe.

Doch auch wenn sie alle mögen, hält sich trotzdem hartnäckig das Gerücht, Möhren seien Allergie auslösend. Schließlich vertragen viele Pollenallergiker keine rohen Karotten. Dazu kommt, dass bei der Umstellung von Milch auf Beikost das Verdauungssystem Einiges zu leisten hat. Oft gibt es leichte Anfangsschwierigkeiten, die dann der Möhre zugeschrieben werden. Beispielsweise wirken Karotten im Säuglingsalter stuhlfestigend, so dass es ab und zu in der Umstellungsphase zu Verstopfung kommt. Das ist jedoch vorübergehend und hat nichts mit einer Allergie zu tun.

Was (werdende) Eltern tun können, um ihr Kind vor Allergien zu schützen, erfahren sie bei der neuen Telefonhotline vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) und dem Präventions- und Informationsnetzwerk Asthma/Allergien (pina) sowie einem Internet-Expertenforum des aid:
Telefonhotline – Allergievorbeugung: 01805/052251 Mo.- Fr. von 9:30 bis 12:00 Uhr (12 Cent/Minute).

Quelle: aid