Irrtümer rund um Allergien : Irrtum 8: „Allergievorbeugung macht nur für allergiegefährdete Babys Sinn“.

Wenn weder Mama und Papa noch deren Geschwister eine Allergie haben und vielleicht auch Oma und Opa davor verschont blieben, ist das Allergierisiko für das Baby gering. Allerdings nehmen allergische Erkrankungen weiter zu und auch eine geringe Wahrscheinlichkeit eine Allergie zu entwickeln, liegt immer noch bei 15 Prozent. Das bedeutet, dass jedes sechste bis siebte Baby aus einer bis dahin allergiefreien Familie im Laufe seines Lebens eine Allergie entwickeln wird. Grund genug vorbeugende Maßnahmen ernst zu nehmen, zumal diese ja nicht nur vor Allergien schützen, sondern auch das gesunde Gedeihen des Babys insgesamt fördern.

So senkt eine rauchfreie Umgebung neben dem Allergierisiko auch die Gefahr des plötzlichen Kindstods oder das Risiko einer Totgeburt. Und das Stillen in den ersten Lebensmonaten liefert Schutzstoffe, die weit über die Allergievorbeugung hinausgehen. Was (werdende) Eltern tun können, um ihr Kind vor Allergien zu schützen, erfahren sie beim neuen Allergie-Beratungstelefon vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) und dem Präventions- und Informationsnetzwerk Asthma/Allergien (pina) sowie einem Internet-Expertenforum des aid:

Telefonhotline – Allergievorbeugung: 01805/052251 Mo.- Fr. von 9:30 bis 12:00 Uhr (12 Cent/Minute).

Quelle: aid