Bayerisches Bier

Bayerisches Bier ist ein alkoholisches Getränk von heller bis dunkler Farbe, mit einem Alkoholgehalt von < 0,5 Vol.-Prozent bis 9 Vol.-Prozent. Der Geschmack variiert je nach Biersorte von feinherb bis malzaromatisch. Lager/Hell, Weiß- oder Weizenbier, Export, Dunkel, Pils und Bock sowie Doppelbock gehören zu den Bayerischen Biersorten.

Aus geschrotetem Malz und Wasser wird eine Maische angesetzt und erwärmt, wodurch die löslichen Bestandteile des Malzes in die Flüssigkeit übergehen. Nach der Klärung („Läutern“) wird die Würze unter Zugabe von Hopfen gekocht. Dabei wird durch die Kochdauer und Temperatur je nach Rezept die Stammwürze, also die spätere Stärke des Bieres, festgelegt. Nach dem Kochen kühlt die Bierwürze ab und wird in Gärbottiche gefüllt. Dann wird Hefe hinzugegeben, so dass die Vergärung des Malzzuckers zu Alkohol und Kohlendioxid erfolgen kann. Das Jungbier reift daraufhin eine bestimmte Zeit in Lagertanks, ehe es filtriert bzw. unfiltriert in Gefäße abgefüllt wird.

Im Jahre 1516 erließ Herzog Wilhelm IV. von Bayern das Bayerische Reinheitsgebot. Dieses besagt, dass für Bayerisches Bier nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen. Es verkörpert heute die älteste lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Bayern ist geprägt von einer einzigartigen Vielfalt von Braustätten, Biersorten und Marken: Weit über 600 Brauereien pro duzieren in Bayern ca. 4.000 verschiedene Biere, die sich auf 40 verschiedene Sorten verteilen.

Zusammensetzung: Wasser, Malz, Hopfen, Hefe

Name der Schutzgemeinschaft:
Bayerischer Brauerbund e. V. Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München

Quelle: CMA – Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH