Heilwasser mit hohen Anteilen an Natrium und Hydrogencarbonat fördert Herz-Kreislauf-Gesundheit

Herzgesund mit basischem Heilwasser

Heilwasser mit viel Natrium-Hydrogencarbonat wird schon lange wegen seiner positiven Wirkungen auf den Säure-Basen-Haushalt, den Magen-Darm-Trakt und die Verdauung geschätzt. Nun hat eine spanische Forschergruppe untersucht, wie ein Wasser mit hohen Anteilen an Natrium und Hydrogencarbonat auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit wirkt.

Heilwasser mit hohen Anteilen an Natrium und Hydrogencarbonat
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Die im November 2009 veröffentlichte Studie zeigt, dass regelmäßiges Trinken dieses Wassers bei jungen Erwachsenen mit leicht erhöhtem Cholesterinspiegel die Blutfettwerte verbessert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert. Fazit der Studie: Natrium-Hydrogencarbonatreiches Heilwasser kann offensichtlich bereits in jungen Jahren dem Herzen etwas Gutes tun.

Schon früher hatte die spanische Arbeitsgruppe bei älteren Frauen nach der Menopause positive Auswirkungen eines Natrium-Hydrogencarbonatreichen Wassers auf den Fettstoffwechsel festgestellt. Jetzt wollten die Forscher wissen, ob ähnliche Effekte auch bei jüngeren Erwachsenen nachweisbar sind. Dazu verglichen sie bei 18 Versuchsteilnehmern zwei verschiedene Wässer:
Wasser 1 enthielt 8,7 mg Natrium und 104 mg Hydrogencarbonat pro Liter.
Wasser 2 enthielt 1102 mg Natrium und 2120 mg Hydrogencarbonat pro Liter.

Die Probanden tranken zunächst 8 Wochen lang täglich einen Liter von Wasser 1, anschließend über den gleichen Zeitraum täglich einen Liter von Wasser 2. Vor Beginn der Zufuhr des Natrium-Hydrogencarbonatreichen Wassers sowie 4 und 8 Wochen danach wurden verschiedene Blutwerte bestimmt, darunter auch die Blutfette.

Cholesterinwerte deutlich verbessert

Vor Studienbeginn waren die Cholesterinwerte der Teilnehmer leicht erhöht: Das Gesamtcholesterin lag über 200 mg/dl Blut, das LDL-Cholesterin über 100 mg/dl Blut – beides Risiken, an einer Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) zu erkranken. Diese wiederum kann gefährliche Folgen wie beispielsweise Herzinfarkt oder Schlaganfall nach sich ziehen.

Nach 8-wöchiger Zufuhr des Natrium-Hydrogencarbonatreichen Wassers zeigten die Blutfettwerte eine erfreuliche Entwicklung. Beide Parameter waren im Vergleich zu den Ausgangswerten statistisch signifikant gesunken: die Gesamtcholesterinkonzentration um durchschnittlich 6,3 Prozent (von 220 mg/dl auf 209 mg/dl), die Konzentration des LDL-Cholesterins sogar um durchschnittlich 10 Prozent (von 143 mg/dl vorher auf 131 mg/dl).

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sank signifikant

Darüber hinaus bestimmten die Forscher zwei so genannte kardiovaskuläre Indizes:
1. das Verhältnis von Gesamtcholesterin-Konzentration zu HDL-Cholesterin-Konzentration
2. das Verhältnis von LDL-Cholesterin-Konzentration zu HDL-Cholesterin-Konzentration

Die Werte geben Aufschluss über das Herz-Kreislauf-Risiko, also das Risiko, eine Herz- oder Blutgefäßerkrankung zu entwickeln. Beide Quotienten waren nach Trinken des Hydrogencarbonatreichen Wassers ebenfalls signifikant gesunken.

Ein weiteres Ergebnis: Trotz des relativ hohen Natriumgehalts von Wasser 2 zeigte sich keine  Erhöhung des Blutdrucks, sondern im Gegenteil eine signifikante Senkung des systolischen (oberen) Blutdruckwerts um 7,5 Prozent bereits 4 Wochen nach Trinken von Wasser 2. Erklärung für diesen positiven Effekt dürfte die Anwesenheit von Hydrogencarbonat als „Gegenspieler“ des Natriums sein.

Sowohl die direkt gemessenen Parameter wie die Cholesterinkonzentration im Blut als auch die errechneten Indizes für die Herzgesundheit ergaben also einen positiven Effekt des Natrium-Hydrogencarbonatreichen Wassers. Dies deutet darauf hin, dass Heilwässer mit viel Natrium-Hydrogencarbonat das Herz-Kreislauf-System vor schädlichen Fettablagerungen in den Blutgefäßen schützen können.

Zu viel Cholesterin bei jedem dritten Deutschen

Erhöhte Cholesterinkonzentrationen sind weit verbreitet – Experten vermuten sie bei bis zu einem Drittel aller Deutschen. Am häufigsten finden sie sich bei Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren. Bei Männern treten sie dagegen im Schnitt schon früher im Leben auf und betreffen bereits unter den 30- bis 39-Jährigen rund 25 Prozent. Gefährlich daran: Eine erhöhte Cholesterinkonzentration verursacht zunächst keine Beschwerden. Erst die durch sie verursachten Komplikationen, wie beispielsweise hoher Blutdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt, machen auf sich aufmerksam. Man sollte rechtzeitig etwas tun und vom Arzt die Blutfettwerte bestimmen lassen. Wichtig ist eine ausgewogene, nicht zu fettreiche Ernährung mit überwiegend pflanzlichen Fetten. Ausreichend Bewegung hält das Herz fit und vermeidet Übergewicht. Zudem empfiehlt es sich, herzgesund zu trinken: Heilwasser mit einem hohen Gehalt an Hydrogencarbonat.

Weitere Informationen:
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Pérez-Granados AM, Navas-Carretero S, Schoppen S, Vaquero MP. Reduction in cardiovascular risk by sodium-bicarbonated mineral water in moderately hypercholesterolemic young adults. J Nutr Biochem. 2009 Nov 30. [Epub ahead of print]
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19954956


Kommentar zum Thema von Prof. Dr. Eberhard Windler

Schutz für Herz und Gefäße

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit 44 Prozent aller Todesfälle die häufigste Todesursache in Deutschland. Sie verursachen im Gesundheitssystem enorme Kosten. Deshalb sollte im Interesse der Betroffenen und der Gesellschaft die Prävention weiter intensiviert werden. Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind falsche Ernährung, Übergewicht, mangelnde Bewegung, Rauchen, Stress und daraus resultierende Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus.

Zur Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen ist zum einen ausreichend Bewegung wichtig, am besten mindestens 30 Minuten täglich. Der andere entscheidende Faktor ist die Ernährung. Energiezufuhr und -verbrauch müssen in Einklang gebracht werden, um Übergewicht zu vermeiden. Ein moderater Fettverzehr mit überwiegend ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren wirkt positiv auf Herz und Gefäße. Ballaststoffe aus Getreide, Obst und Gemüse helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Phytosterol-angereicherte Nahrungsmittel reduzieren das Cholesterin zusätzlich. Und nun zeigen die Daten der vorliegenden Studie, dass auch hydrogencarbonatreiches Wasser dazu beitragen kann, die Blutfettwerte zu verbessern. Durch eine bewusste Ernährung lässt sich heute also das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich verringern.

Prof. Dr. Eberhard Windler, Professor für Innere Medizin in Hamburg,
erforscht die Risikofaktoren für das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht und Diabetes.

HEILWASSER wirkt. natürlich. täglich.

Heilwasser stammt aus natürlichen unterirdischen Quellen. Aufgrund des hohen Gehalts an Mineralstoffen und Spurenelementen wirkt das Naturheilmittel vorbeugend, lindernd und heilend bei einer Vielzahl von Erkrankungen, was durch wissenschaftliche Studien regelmäßig nachgewiesen wird. Zurzeit gibt es etwa 50 verschiedene Heilwässer, und je nach Brunnen variieren die Inhaltsstoffe. Manche fördern die Verdauung, andere können zum Beispiel einen Magnesiummangel beheben. Heilwasser ist in gut sortierten Getränke- und Supermärkten erhältlich – das Flaschenetikett informiert den Verbraucher über die jeweilige Zusammensetzung und Anwendungsgebiete.

Noch mehr Wissenswertes rund um das gesunde Naturprodukt finden Interessierte auf der Internetseite www.heilwasser.com. Hier steht auch das Heilwasser-Verzeichnis mit einer Liste der Brunnen und ihrer Inhaltsstoffe zum Download bereit.

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