Neuroprotektive Effekte von Koffein – eine prospektive Bevölkerungsstudie

Von Dr. oec. troph. Eva-Maria Schröder, Ernährungs- und Beratungsservice, Tutzing

Im Jahr 2007 veröffentlichte „Neurology“, Fachorgan der American Academy of Neurology, St. Pauls, Minnesota, eine Studie zu dem Thema „Neuroprotektive Effekte von Koffein“. Die französische Forschergruppe um Frau Dr. K. Ritchie, Universitätsklinikum Montpellier, untersuchte hierbei die Beziehungen zwischen Koffeinaufnahme, dem Nachlassen kognitiver Fähigkeiten und Demenzverlauf. An den Untersuchungen nahmen rund 7.000 Männer und Frauen ab einem Lebensalter von 65 Jahren teil.

Die Ergebnisse der Studie belegen, dass sich Koffein vor allem bei Frauen in hohem Lebensalter positiv auf das geistige Leistungsvermögen auswirkt und somit der Demenzentwicklung entgegenwirken kann. Frau Dr. Schröder fasst in diesem Beitrag die sogenannte „Three City Study“ (Montpellier, Bordeaux, Dijon) zusammen und beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Koffeingenusses im hohen Lebensalter.

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Herausgeber: Deutsches Tee-Institut, Hamburg
Presse-Service: EURO RSCG ABC, Hamburg