Verringert Teetrinken die Sterblichkeit nach akutem Herzinfarkt?

Dr. oec.troph. Eva-Maria Schröder, Sommer 2006

Legten bereits verschiedene Studien einen Zusammenhang zwischen Teekonsum und einer niedrigeren Sterblichkeit bei Menschen mit Herz-Gefäßerkrankungen nahe, so betrachteten nunmehr US-amerikanische Wissenschaftler den Effekt des Teetrinkens auf die Sterblichkeit nach einem akuten Herzinfarkt.

In die Auswertung der unter dem Titel „The Determinants of Myocardial Infarction Onset Study“ veröffentlichten Studie gingen Daten von 1900 Personen ein, die im Zeitraum von 1989 bis 1994 u. a. auch insbesondere erstmals zu ihrem Teekonsum im Jahr vor ihrem Herzinfarkt befragt wurden. Das Ergebnis zeigt sowohl für die Gesamtsterblichkeit als auch für die kardiovaskuläre Sterblichkeit, dass Teetrinken mit einem längeren überleben nach akutem Herzinfarkt verbunden war. Teetrinken hat also einen schützenden Effekt.

Diplom-ökotrophologin Dr. Eva-Maria Schröder erläutert in ihrem Beitrag die Studie ausführlich und fasst deren Erkenntnisse zusammen.

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Herausgeber: Deutsches Tee-Institut, Hamburg
Presse-Service: EURO RSCG ABC, Hamburg