Rindfleisch: Tipps für den Weihnachtsbraten

Für jeden Geschmack das Richtige

Ob herrlicher Rinderbraten, feiner Tafelspitz oder saftiges Steak. Rind ist ungeheuer vielseitig in seiner Verarbeitung und bietet so für jeden Geschmack und jede Gelegenheit das richtige Fleisch. „Spätestens an der Fleischtheke haben Sie jedoch die Qual der Wahl“, sagte Alexandra Gregor aus der Landfrauenabteilung des Bayerischen Bauernverbandes. Sie hat Tipps für den richtigen Weihnachtseinkauf parat.

Die Verwendung der angebotenen Teilstücke hänge wesentlich von der Faserstruktur ab. Feinfaserige Teilstücke eigneten sich besonders gut zum Kurzbraten, die Teilstücke mit festen, gröberen Fasern seien dagegen ideal zum Schmoren oder Kochen. Der Gesundheit sei Rindfleisch sehr zuträglich: „Mit seinem hochwertigen Eiweiß, seinen B-Vitaminen und seinem hohen Eisenanteil leistet es einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung“, sagt Gregor.

Tipps rund ums Rindfleisch

o Zwei bis drei Tage kann frisches Rindfleisch im Kühlschrank ohne weiteres aufbewahrt werden.
o Für eine kräftige Brühe wird das Fleisch bereits im kalten Wasser angesetzt. So lösen sich die Geschmacks- und Nährstoffe besser in der Brühe.
o Damit sich Steaks in der Pfanne oder auf dem Grill nicht nach oben wölbt, den Fettrand vor dem Braten einritzen.
o Achten Sie beim Einkauf auf eine schöne Marmorierung (feine Fettäderchen, die das Fleisch durchziehen). Sie werden mit einem zarten und geschmacksintensiven Stück Fleisch belohnt.


Mediterrane Rinderrouladen

Rezept von Siegrid Riedmayr-Schmid, Landkreis Freising

Zutaten

4 Rinderrouladen
1 Zwiebel
200 g Mozarella
1 Karotte
1 Tube Tomatenmark
4 Scheiben Geräuchertes
1 grüne Paprikeschote
1 Eßl.dunkler Soßenbinder

Rinderrouladen Salzen, pfeffern und dünn mit Tomatenmark bestreichen. Den Mozarella in dünne Scheiben schneiden und auf die Rouladen legen. Jeweils eine Scheibe Geräuchertes darauf legen, den Paprika klein würfeln und darüber verteilen. Jetzt alles aufrollen und mit einem Zahnstocher fixieren.

Butterschmalz in einer etwas höheren Pfanne erhitzen die Rouladen ringsherum anbräunen, gewürfelte Zwiebel und Karotte mit andünsten, etwas Wasser aufgießen; je nach Soßenbedarf der Familie 1/4-1/2 Liter Wasser. Alles etwa 1 Stunde bei mäßiger Hitze schmoren lassen. Vor dem Servieren mit Tomatenmark, Gemüsebrühe Salz, Pfeffer und dunklem Soßenbinder sowie evtl. 1 Esslöffel Schmand zum Verfeinern und Abschmecken.

Quelle: Bayerischer Bauernverband