ÖKO-TEST Ratgeber – Fleischlos genießen

Es geht auch ohne: Fleischskandale, Massentierhaltung und die enormen ökologischen Probleme der Viehzucht verderben so machen den Appetit auf ein Schnitzel. Dazu kommt: Wer kein oder wenig Fleisch, aber viel Obst und Gemüse isst, reduziert sein Risiko für viele Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzinfarkt und sogar Krebs. Gesund ernähren kann man sich jedoch nur, wenn die Lebensmittel keine Pestizide, keine Weichmacher, kein Mineralöl und keine anderen Schadstoffe enthalten. Einige Anbieter haben hier leider noch einiges nachzuholen. Welche das sind, erfahren Sie im neuen ÖKO-TEST Ratgeber – Fleischlos genießen. Ebenso finden Sie dort Hintergrundinfos, wie Hersteller – ganz legal – bei den Zutatenlisten tricksen.

Die Tests

TEST Vegetarische Fertiggerichte: In vegetarischen Fertigmahlzeiten stecken oft viel Salz und überflüssige Zusätze. ÖKO-TEST kann deshalb nicht alle Produkte empfehlen, es gibt aber auch gute.

TEST Vegetarische Brotaufstriche: Wer auf Wurst und Käse verzichten möchte, muss nicht unbedingt zur Marmelade greifen. Vegetarische Brotaufstriche mit Kräutern, Gemüse oder Hülsenfrüchten sind herzhafte Alternativen. Allerdings kommt die Würze häufig aus getarnten Geschmacksverstärkern.

TEST Fleischersatzprodukte: Würstchen vom Grill, Bolognese auf die Nudeln oder Leberwurst in der Semmel – das gibt es auch für Vegetarier. Sensoriker eines spezialisierten Labors haben die Produkte verkostet und festgestellt, dass viele dem Original in Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack verblüffend ähnlich kommen. Doch in zwei Produkten stecken Spuren von gentechnisch verändertem Soja.

TEST Reis: Als ÖKO-TEST vor einem halben Jahr Reis testete, fanden die Labors in allen Sorten, die in Kartons abgefüllt waren, Mineralöl. Doch nun ist die Branche in Bewegung gekommen und hat einige Produkte verbessert.

TEST Margarine: Pflanzenfett steckt voller gesunder Fettsäuren, aber teilweise auch voller Glycidyl-Ester. Dieser Fettschadstoff stößt manche Margarine vom Siegertreppchen.

TEST Kaffee: Ist der Markenkaffee aus der Fernsehwerbung oder der aus der kleinen Rösterein in der Fußgängerzone besser? ÖKO-TEST hat das untersucht und festgestellt, dass viele kleine Röstereien ihr Handwerk noch besser beherrschen als mancher Branchenriese.

TEST Sekt und Champagner: Mittlerweile muss man nicht mehr auf den ganz besonderen Anlass warten, um ein Gläschen Sekt oder Champagner zu trinken. Denn auch preisgünstige Produkte können sowohl vom Geschmack als auch von der Qualität überzeugen.

TEST Portionskaffeemaschinen: Ein bisschen mehr hätte man von den Geräten schon erwarten können. Zwar leisten sie sich keine groben Patzer, aber viele kleinen Mängel. Immerhin ein Gerät erhält das Testergebnis „gut“.

Außerdem

Frisch aufgegabelt: Crêpe-Rouladen mit Pilz-Walnuss-Füllung an Paprika-Tomaten-Soße, gelbes Mungbohnencurry, Kräuterquark-Klößchen auf Spinatbett – im neuen ÖKO-TEST Ratgeber finden Sie 31 Rezepte zum Nachkochen. Außerdem gibt es einen Menüvorschlag von Attila Hildmann, dem Jamie Oliver der veganen Kochszene.

Lebensmitteldeklarationen: Dass Werbung nicht immer mit der Wirklichkeit übereinstimmt, ist fast jedem bewusst. Aber dass bei Lebensmitteln nicht immer das drinsteckt, was draufsteht, ist weniger bekannt. Da wird nicht nur an qualitativ hochwertigen Rohstoffen gespart und mit phantasievollen Bezeichnungen gearbeitet – auch bei den Zutatenlisten wird getrickst, was das Zeug hält.

Heißes Eisen: Wichtiger als eine große Auswahl an Küchenutensilien ist eine gute Qualität der kleinen Helferchen. ÖKO-TEST erklärt Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Den aktuellen ÖKO-TEST Ratgeber – Fleischlos genießen gibt es seit dem 15. April 2011 im Zeitschriftenhandel. Er kostet 5,90 Euro.

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