Frische Pasta aus dem Supermarkt im Test

LAVES-Presseinformation Nr. 010/2011 vom 5. Mai 2011

Sie sind aus den Kühlregalen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Ob Tortellini, Maultaschen oder Ravioli: Frische gefüllte Pasta wird immer beliebter. Das Lebensmittelinstitut Braunschweig des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat aktuell 43 Proben frischer gefüllter Nudeln untersucht.

Die Teigwaren wurden bis zum Ende der Haltbarkeitsfrist kühl gelagert und anschließend mikrobiologisch untersucht. Es wurde nach der Gesamtkeimzahl, Schimmelpilzen und Hefen sowie nach verschiedenen Bakterien, z. B. Salmonellen geschaut. Zugrunde lagen die Richt- und Warnwerte für feuchte, verpackte Teigwaren, die die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) veröffentlicht hat. Außerdem wurden die Proben sensorisch begutachtet, auf Konservierungsstoffe überprüft und die Kennzeichnung wurde beurteilt.

Erfreulicherweise wurden in keiner der 43 Proben krankmachende Keime nachgewiesen und nahezu alle Produkte waren korrekt gekennzeichnet, das heißt, die in lebensmittelrechtlichen Regelungen festgelegten Anforderungen wurden eingehalten. So warben etliche Packungen mit dem Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“ und in keiner dieser Packungen konnten Konservierungsstoffe nachgewiesen werden. Lediglich in einem Fall wurde die Kennzeichnung als unzureichend beurteilt. Aus der Angabe „Giganti salmone“ kann kein Verbraucher erkennen, welches Lebensmittel sich in der Verpackung befindet.

Insgesamt wurden die von der DGHM angegebenen Richtwerte eingehalten. Nur eine Probe zeigte bereits vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums Befall mit Schimmel und Hefen und war somit nicht mehr zum Verzehr geeignet. Die anderen Proben blieben bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums ohne erkennbare Einbußen im Hinblick auf Aussehen, Geruch und Geschmack. Allerdings wurden beim Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums in acht Proben leicht erhöhte Gehalte an Keimen gemessen.

Gesundheitsgefährdend war jedoch keines der getesteten Produkte.

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Quelle: LAVES