LGL Bayern: Spargel mit guten Ergebnissen

Positiver Trend bei den Untersuchungen setzt sich fort

Erfreuliche Nachricht für Spargelgenießer: Die Ergebnisse der Spargeluntersuchungen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zeigen seit vielen Jahren eine anhaltend positive Tendenz. Knapp 70 Prozent der 56 untersuchten Proben in 2009 und 2010 waren rückstandsfrei, die übrigen Proben wiesen Rückstände nur in äußerst niedrigen Konzentrationen im Spurenbereich auf. Höchstmengenüberschreitungen kamen in den letzten sieben Jahren nicht vor. Dieser Trend zeichnet sich auch bei den ersten Untersuchungen der laufenden Spargelsaison ab, die noch bis Ende Juni andauert. Spargel gilt generell als unempfindliches Gemüse. Er wächst unterirdisch heran und ist somit gut vor vielen Schädlingen geschützt.

Das LGL überprüft jedes Jahr, insbesondere in der Spargelsaison von April bis Juni, Spargelstangen auf Pflanzenschutzmittelrückstände sowie auf den Nitratgehalt. Neben heimischen Produkten werden auch Proben aus Griechenland und Spanien untersucht. Nirgendwo sonst in Europa wird pro Saison so viel frischer Spargel verzehrt wie in Deutschland. Auch im Anbau sind die Deutschen europäischer Spitzenreiter: Spargel hat weit vor allen anderen Gemüsesorten den größten Anteil an der gesamten Anbaufläche von Gemüse in Deutschland. Heimische Produkte nehmen deshalb auch bei den Untersuchungen eine wichtige Bedeutung ein.

Spargel besteht zu über 90 Prozent aus Wasser und ist sehr ballaststoffreich. Weitere Inhaltsstoffe wie Folsäure, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Calcium verleihen dem Spargelgemüse eine positive gesundheitliche Wirkung. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen, sollte Spargel stets frisch verzehrt werden.

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Quelle: LGL Bayern