Brot wird oft falsch gelagert

Laut der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung wird in jedem fünftem Haushalt das tägliche Brot falsch aufbewahrt. Das führt schnell zur Bildung von Schimmel. Bei schwülem Wetter, ist die Schimmelgefahr in der Küche besonders hoch. Das Deutsche Grüne Kreuz e. V. gibt Tipps, wie Sie der Sporenbildung vorbeugen:

1. Bewahren Sie Ihr Brot im Brotkasten oder Tontopf auf.

2. Reinigen Sie den Brotbehälter regelmäßig. Alte Brotreste und Krümel sollten Sie alle paar Tage entfernen, denn sie begünstigen die Entstehung von Schimmel. Wischen Sie den Brotbehälter alle ein bis zwei Wochen mit Essig (z. B. mit Obst- oder Brandweinessig) oder Essigessenz-Lösung aus, bei sommerlichen Temperaturen vorsorglich noch häufiger.

3. Die beim Backen verwendeten Getreidesorten lassen sich unterschiedlich lange aufbewahren. Brote und Brötchen mit hohem Weizenmehlanteil sind nur bis zu 3 Tage haltbar und sollten daher eher in kleinen Portionen gekauft werden. Die mehr roggenhaltigeren Sorten halten länger frisch, vor allem wenn sie Sauerteig enthalten.

4. In den Kühlschrank gehören Brot und Brötchen nicht, denn durch die Lagerung bei tiefen Temperaturen schmecken sie schnell altbacken. Lediglich bei extrem schwülem Wetter kann es sinnvoll sein, das Brot im Kühlschrank zwischen zu lagern. – Wer sein Brot nicht in kurzer Zeit aufbraucht (z. B. Singles), der kann in Scheiben geschnittenes Brot in Tagesportionen abpacken und einfrieren; dann immer nur einzelne Brotscheiben entnehmen, auftauen lassen oder toasten.

Quelle: DEUTSCHES GRÜNES KREUZ