Leichte Sommerküche – schwere Entscheidung in heißen Augusttagen?

Wenn die Temperaturen über 25 Grad Celsius steigen wie jetzt im August, verlangt der Körper nach leichter Kost. Kein Wunder, denn die Ernährung sollte zum Energiebedarf des Körpers passen – und dieser liegt im Sommer mit hoher Sonneneinstrahlung einfach niedriger als im Winter. In der kalten Jahreszeit muss der Energiemangel über die Ernährung ausgeglichen werden. Das Praktische: Die Natur hat das regionale Angebot perfekt auf die Bedürfnisse des menschlichen Organismus abgestimmt. Im Juli und August haben zahlreiche leicht verdauliche Obst- und Gemüsesorten Hauptsaison. Die Auswahl an Produkten aus deutschem Anbau ist so groß, da könnte die Entscheidung fast schwer fallen! Ein großes und frisches Angebot an Salat wie Batavia oder Lollo Rosso, Blumenkohl, Buschbohnen, Rettich, Salatgurken, Stangensellerie, Tomaten und Zucchini halten die Händler in dieser Zeit bereit. Im Bereich Obst verführen im Hochsommer voll ausgereifte Erdbeeren, eine bunte Beerenvielfalt aus Brom-, Heidel-, Him-, Johannis- und Stachelbeeren sowie Kirschen, Mirabellen und Zwetschgen.

Dank einer der Jahreszeit gemäßen Ernährung können Stoffwechselstörungen vorgebeugt werden. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf das seelische Wohlbefinden bei. So kann mit heimischem Obst und Gemüse der Sommer in vollen Zügen genossen werden!

Locker und leicht, wenn der Lorenz knallt

Wenn die Sonne brennt – oder auch der „Lorenz knallt“, wie es bei Niederrheinern gerne heißt – ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig, um den Kreislauf nicht zusätzlich zu belasten. Lebensmittel, die viel Wasser gebunden haben, unterstützen einen angemessenen Flüssigkeitslevel im Körper. Dazu gehören das Beeren- und Steinobst aus den heimischen Gefilden. Ob Erdbeeren oder Zwetschgen, sie sind sehr wasserhaltig und sättigen dank einer großen Anzahl an Ballaststoffen ohne zu füllen.

Statt eines warmen Mittagessens dankt es der menschliche Organismus, wenn ein Salat auf den Tisch kommt. Ob Lollo Rosso oder Batavia – mit Gurkenscheiben oder Tomatenstückchen mit gebratenen Putenbrust- oder Rindfleischstreifen, zum Beispiel vom letzten Grillgelage, ist der Salat stets für eine neue Variation gut. Die Vielfalt ist da und so kommt definitiv keine Langweile auf!

Damit der Verzehr von Bohnen kein Folgen hat, können sie am Vortag in Wasser und Natron (Speisesoda) eingeweicht werden. Außerdem sollte gleichfalls nach 15-minütigem Kochen das Wasser weggegossen und mit frischem Wasser fertiggekocht werden. Durch Kombination mit (Kreuz-)Kümmel, Thymian, Fenchel und Oregano werden Verdauungsbeschwerden und eventuelle Gärprozesse minimiert.

Als fruchtiger Snack zwischendurch bieten sich Aprikosen, Mirabellen, Kirschen und Zwetschgen an. Transportiert man diese aromatischen, aber empfindlichen Früchte in einem festen Behältnis, sind sie auch beim Sport, einer Fahrradtour, einem Schwimmbadbesuch oder einem Picknick im Grünen eine willkommene Erfrischung. Wussten Sie, dass frische Kirschen sich bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks halten, wenn Sie in einem feuchten Tuch eingewickelt sind? Die Süßkirschen werden übrigens grob in zwei Gruppen unterteilt. Die roten bis fast schwarzen Herzkirschen zeichnen sich durch ihr weiches und saftiges Fruchtfleisch aus; im Gegensatz dazu sind die helleren, manchmal auch gelben Knorpelkirschen eher fest. Übrigens, gut Kirschen essen ist übrigens auch, wenn anschließend getrunken wird. Dass übermäßiger Wassergenuss nach dem Kirschen essen zu Magenbeschwerden führen soll, ist wissenschaftlich nicht belegt. Vielmehr sollte darauf geachtet werden, die Früchte gründlich zu waschen und nicht allzu große Menge auf einmal zu essen.

Quelle: Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse