Eine herbe Delikatesse: Preiselbeeren in der Küche vielseitig zubereiten

Im Spätsommer hat die Preiselbeere Saison. Die herben Früchte sind eine Delikatesse und können abwechslungsreich zubereitet werden. Wer es süß mag, genießt die Preiselbeere eingekocht als Marmelade, im Pfannkuchen, auf der Torte oder in einer leichten Joghurtmousse.

Die kleinen roten Früchte verleihen aber auch pikanten Gerichten eine besondere Note. So schmeckt eine warme Preiselbeersoße wunderbar zu Wild, Geflügel und gebackenem Camembert. Dafür werden die gewaschenen Beeren mit wenig Wasser gar gekocht, auf einem Sieb abgetropft und passiert. Anschließend verdünnt man das Beerenpüree mit etwas Preiselbeersaft und schmeckt mit einer Prise Zucker und Zitronensaft ab. Eine raffinierte Vorspeise ist Ziegenfrischkäse mit Joghurt und Preiselbeerkompott.

Roh werden die kugeligen Früchte aufgrund ihres herbsauren Geschmacks hingegen nur selten gegessen. Die Preiselbeere gehört zur Familie der Erikagewächse und ist eine nahe Verwandte der Heidelbeere. Wer wilde Früchte sammelt, muss sie besonders gründlich waschen. Denn an der Oberfläche können Eier des Fuchsbandwurms haften.

Preiselbeeren lassen sich problemlos einfrieren. Dazu werden die Früchte auf einem Blech ausgebreitet, vorgefroren und anschließend in Beutel verpackt. So halten sie sich etwa zehn Monate.

Quelle: www.aid.de