Bohnen, Erbsen, Linsen: Trockenhülsenfrüchte erst einweichen und dann kochen

Die Zubereitung von getrockneten Hülsenfrüchten braucht etwas Zeit, doch der Geschmack lohnt die Mühe. Hobbyköche sollten auf ausreichende Einweich- und Kochzeiten achten. Zunächst werden die Früchte von beschädigten Samen und Verunreinigungen befreit und anschließend mit einem Sieb unter fließendem Wasser abgespült.

Mit Ausnahme von Linsen, geschälten Erbsen und einigen kleinen Bohnenarten müssen Trockenhülsenfrüchte vor der Zubereitung in der dreifachen Menge Wasser eingeweicht werden – am besten über Nacht. Dadurch verkürzt sich die Garzeit und die Hülsenfrüchte sind besser verträglich. Dann werden sie je nach Größe und Art 15 bis 120 Minuten gekocht. Salz, gepökeltes Fleisch, Speck oder Räucherwürste aber auch Zitronensaft und Essig verzögern den Garprozess und sollten daher erst zum Schluss hinzugegeben werden.

Übrigens können unangenehme Blähungen, die häufig nach dem Genuss von Erbsen- oder Bohneneintopf auftreten, durch ausreichende Einweich- und Garzeiten verhindert werden. Auch Kräuter wie Bohnenkraut, Majoran und Kümmel verbessern die Verträglichkeit.

Quelle: www.aid.de