Erfreulich niedrig – Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in pflanzlichen Ölen und Fetten

Im Jahr 2011 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 51 verschiedene pflanzliche Öle und Fette, sowohl aus konventionellem Anbau (23 Proben, vorwiegend kaltgepresst) als auch aus ökologischem Anbau (28 Proben, alle kaltgepresst), auf Rückstände von über 600 Pflanzenschutzmittelwirkstoffen untersucht. Hierbei handelte es sich um 22 Raps-, 13 Sonnenblumen-, 9 Oliven-, je 2 Sesam- und Distelöle sowie ein Walnuss- und ein Mandelöl.

Im Jahr 2011 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 51 verschiedene pflanzliche Öle und Fette, sowohl aus konventionellem Anbau (23 Proben, vorwiegend kaltgepresst) als auch aus ökologischem Anbau (28 Proben, alle kaltgepresst), auf Rückstände von über 600 Pflanzenschutzmittelwirkstoffen untersucht. Hierbei handelte es sich um 22 Raps-, 13 Sonnenblumen-, 9 Oliven-, je 2 Sesam- und Distelöle sowie ein Walnuss- und ein Mandelöl. Außerdem wurde eine Probe Kokosfett aus konventionellem Anbau untersucht. In der Kokosfettprobe konnten keine Rückstände nachgewiesen werden. 17 der 28 untersuchten Öle (61 %) aus ökologischem Anbau wiesen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Spurenbereich auf, bei den konventionellen Proben waren es 77 % (17 von 22 Proben). Der mittlere Gehalt an Pestizid-Rückständen in den Pflanzenölen lag mit 0,023 mg/kg bei konventionellen Erzeugnissen recht niedrig. Bei ökologisch erzeugter Ware lag er mit 0,005 mg/kg nochmals deutlich niedriger.

Bei der Herstellung der Pflanzenöle können Pflanzenschutzmittelrückstände angereichert oder reduziert werden, je nach Wirkstoff und Verarbeitungsschritt. Dies ist bei der Beurteilung der Rückstände zu berücksichtigen (siehe auch Infokasten). In keiner der untersuchten Proben weder aus konventionellem noch ökologischem Anbau wurde die gesetzlich festgelegte Höchstmenge jedoch überschritten, des weiteren erfüllten alle Proben aus ökologischem Anbau die Vorgaben der Öko-VO. Alle 51 Proben entsprachen somit den lebensmittelrechtlichen Vorgaben.

Ergebnisse und vollständiges Dokument:
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1516

Quelle: CVUA Stuttgart