Endspurt für Spargel und Rhabarber

„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ lautet der Titel eines bekannten Karnevalsliedes. Für Spargel und Rhabarber ist nicht am Aschermittwoch, sondern am so genannten „Spargelsilvester“, dem 24. Juni, das Saisonende erreicht. Wer also noch Appetit auf Spargel und Rhabarber hat, muss sich beeilen, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

Nachdem die Ernte von Spargel und Rhabarber seit etwa Ende März läuft, benötigen die Pflanzen eine Ruhephase, in der sie Laub bilden können. Durch die Photosynthese werden Reservestoffe gebildet, die dann spätestens im Herbst mit dem Einziehen des Laubes in die Wurzeln eingelagert werden. Und nur, wenn genügend Reservestoffe gebildet worden sind, können Spargel- und Rhabarberpflanzen im kommenden Frühjahr wieder kräftig austreiben. Wer also noch nicht genug vom zarten Spargel und säuerlichen Rhabarber hat, sollte jetzt unbedingt zugreifen.

Spargel und Rhabarber lassen sich übrigens auch sehr gut einfrieren. So steht Rhabarber als Mischpartner für Konfitüren oder auch als leckerer Kuchenbelag noch für einen langen Zeitraum zur Verfügung. Und für den Spargelliebhaber lässt sich die lange Wartezeit bis zum kommenden Frühjahr etwas besser überbrücken.

Quelle: RLV