Geistige und vor allem körperliche Gesundheit hängt maßgeblich von zwei zentralen Faktoren ab: Bewegung und Ernährung. Nur wenn man sich aktiv mit beiden Tätigkeiten auseinandersetzt und ein Gespür dafür bekommt, was förderlich ist und was eher weniger, kann eine gesunde Lebensweise realisiert werden.
Ungesunde Lebensweise zunehmend verbreitet
Übergewicht gilt als eine der Volkskrankheiten in hoch entwickelten Industrienationen. Einer aktuellen Studie zufolge sind rund zwei Drittel der Männer hierzulande übergewichtig, ein Viertel ist gar als fettleibig zu bezeichnen. Bei den Frauen sind beide Werte geringer, jedoch alles in allem nicht weniger besorgniserregend. Das Übergewicht ist dabei nicht nur Resultat mangelnder Bewegung, sondern eben auch noch ungesunder Ernährung. Gerade wer zu beidem neigt, setzt sich Gesundheitsrisiken aus, die mit Bluthochdruck, Diabetes und Herz-Kreislaufproblemen beginnen und oft fatale Folgen mit sich bringen. Das klischeehafte Bild des sogenannten Couch Potatoes ist in vielen Haushalten längst Realität geworden. Es beschreibt eine Person, die täglich stundenlang auf dem gepolsterten Sitzmöbel ausharrt, dabei Fernsehen schaut und vornehmlich viel zu süße oder salzige Lebensmittel konsumiert. Einhergehend damit neigt sie zur Fettleibigkeit, besitzt ein ungepflegtes Erscheinungsbild und geht nur an die frische Luft, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Um den Couch Potatoe aus seinem eindimensionalen und ungesunden Dasein zu befreien, sollten verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Fußball und aktuelle Sportnachrichten dürfen gerne weiterhin verfolgt werden, sofern der Wille besteht, zum Ausgleich sich mindestens einmal die Woche auch selbst körperlich zu betätigen. Die Motivation dazu kann nur geschaffen werden, indem man ihm den Spiegel vorhält, über gesundheitliche Risiken aufklärt und den Mut zuspricht, dass mit ein bisschen Disziplin die Figur wieder in Form kommt. Laufen oder Radfahren sind geeignete Sportarten, um die Fitness zu trainieren. Dass man beim ersten Versuch nicht mehr als einen Kilometer schafft, ist keine Schande, denn nur durch regelmäßiges Training lassen sich schnell sicht- und messbare Erfolge bewerkstelligen. Auch Schwimmen stellt eine gute Möglichkeit dar, um überschüssige Pfunde loszuwerden, da hier die Gelenke weniger belastet werden und etwaige Verletzungen ausgeschlossen sind.
Sich bewusst und ausgewogen ernähren
In Sachen Ernährung gilt es, grundlegende Prinzipien zu verstehen und langfristig zur Anwendung kommen zu lassen. Dazu zählt natürlich eine reduzierte Aufnahme von Kalorien und Fetten, wobei ausdrücklich mit dem Irrtum aufgeräumt sei, nach dem gesunde Ernährung automatisch mit Diäten oder Hungern gleichgesetzt werden müsse. Obst, Gemüse, Fisch, fettarme Milchprodukte und fettarmes Fleisch sowie Mineralwasser kann praktisch in rauen Mengen verzehrt werden, ohne dass es wirklich ungesund wäre. Auf Ausgewogenheit und Abwechslung sollte aber dennoch geachtet werden, denn die Psyche isst mit und wenn sie jeden Tag nur Haferbrei vorgesetzt bekommt, vergeht einem bestimmt schnell die Lust daran, obwohl es sich dabei um eine äußerst gesunde Mahlzeit handelt, die reich an Vitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren ist.
Quelle: food-monitor