Warenkunde Sommerfrüchte

Aprikosen

Aprikosen gibt es mit glatter, samtiger oder rauer Haut. Das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder orangefarben. Sie sind zwischen Mai und September erhältlich. Aprikosen aus Deutschland bekommt man im Juni und Juli. Da man an der Schale den Reifezustand nicht erkennen kann, sollte man nicht zu harte bzw. zu weiche Früchte kaufen. Im Kühlschrank sind sie einige Tage haltbar.

100 g Aprikose enthalten: 43 kcal (180 kJ), 1,0 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 8,5 g Kohlenhydrate, 1,5 g Ballaststoffe


Brombeeren

Brombeeren sind in den Monaten Juli bis September erhältlich. Man unterscheidet zwischen der aromatischeren Waldbrombeere und der größeren Kulturbrombeere. Sie sind sehr empfindlich und eignen sich nicht für einen längeren Transport. Im Kühlschrank halten sie sich etwa zwei Tage frisch. Ausgereift entfalten sie ihr bestes Aroma. Die Beeren saugen sich schnell mit Wasser voll. Deshalb sollte man Früchte aus eigenem Anbau nicht waschen und gekaufte nur kurz mit Wasser abbrausen.

100 g Brombeeren enthalten: 44 kcal (183 kJ), 1,2 g Eiweiß, 1,0 g Fett, 6,2 g Kohlenhydrate, 3,2 g Ballaststoffe


Erdbeere

Die beliebteste unter den Beerenfrüchten ist eine wahre Vitamin C-Bombe und hat im Juni und Juli Saison. Erdbeeren sind jedoch leicht verderblich. Deshalb sind Früchte aus der näheren Umgebung allen anderen vorzuziehen. Frische Stiele und Kelchblätter und noch nicht eingedrückte Früchte sind Zeichen von guter Qualität. Im Kühlschrank halten sie sich zwei Tage (schlechte vorher aussortieren). Die Beeren spült man nur kurz unter dem Wasser ab und entfernt dann erst das Grün. Manchmal bietet der Handel auch Walderdbeeren an, die sind zwar teurer und auch kleiner, dafür besitzen sie aber ein ausgezeichnetes Aroma.

100 g Erdbeeren enthalten: 32 kcal (134 kJ), 0,8 g Eiweiß, 0,4 g Fett, 5,5 g Kohlenhydrate, 1,6 g Ballaststoffe


Heidelbeeren

Heidelbeeren werden vor allem zwischen Juni und September angeboten. Man unterscheidet zwischen den Waldheidelbeeren und den größeren Kulturheidelbeeren. Die Früchte sind sehr druckempfindlich, nicht lange haltbar und büßen schnell an Aroma ein. Im Kühlschrank sollte man sie flach ausgebreitet nicht länger als zwei Tage liegen lassen. Heidelbeeren verliest man am besten im stehenden Wasser. Heidelbeerflecken reibt man mit Zitronensaft ein und wäscht sie anschließend mit Lauge aus.

100 g Heidelbeeren enthalten: 37 kcal (154 kJ), 0,7 g Eiweiß, 0,6 g Fett, 6,1 g Kohlenhydrate, 4,9 g Ballaststoffe


Himbeeren

Bei Himbeeren unterscheidet man zwischen Kulturhimbeeren und den kleineren, aber aromatischeren Waldhimbeeren. Angeboten werden sie von Juni bis September. Da Himbeeren nach der Ernte nicht mehr nachreifen und außerdem sehr transportempfindlich sind, empfiehlt es sich die Früchte möglichst frisch zu kaufen. Im Kühlschrank halten sich die Beeren etwa zwei Tage. Himbeeren werden bei der Zubereitung möglichst nicht gewaschen, da sie sich mit Wasser voll saugen. Statt dessen schüttelt man die Beeren leicht oder braust sie kurz mit Wasser ab.

100 g Himbeeren enthalten: 33 kcal (140 kJ), 1,3 g Eiweiß, 0,3 g Fett, 4,8 g Kohlenhydrate, 4,7 g Ballaststoffe


Rote Johannisbeere

Rote Johannisbeeren reifen zwischen Juni und August. Sie sind vom Geschmack erfrischend säuerlich und wesentlich milder als schwarze. Beim Einkauf sollten sie fest, unverletzt und von einheitlicher Farbe sein. Im Kühlschrank halten sie sich flach ausgebreitet 1-2 Tage. Die Beeren streift man mit einer Gabel von der Rispe und wäscht sie anschließend im stehenden Wasser.

100 g rote Johannisbeeren enthalten: 33 kcal (138 kJ), 1,1 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 4,9 g Kohlenhydrate, 3,5 g Ballaststoffe


Schwarze Johannisbeere

Die schwarze Johannisbeere ist die Vitamin C-reichste unter den Beerenarten. In 100 g befindet sich fast das Doppelte des Tagesbedarfes. Sie reifen im Juli und August. Beim Kauf sollten sie fest, unverletzt und von einheitlicher Farbe sein. Da sie nicht lange lagerfähig sind, sollten sie schnellstmöglich verbraucht werden. Im Kühlschrank halten sie sich flach ausgebreitet 1-2 Tage. Die Beeren streift man mit einer Gabel von der Rispe und wäscht sie im stehenden Wasser.

100 g schwarze Johannisbeeren enthalten: 39 kcal (164 kJ), 1,3 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 6,1 g Kohlenhydrate, 6,8 g Ballaststoffe


Kirschen

Kirschen unterteilt man grob in Süß- und Sauerkirschen. Im Bezug auf die Inhaltsstoffe unterscheiden sie sich lediglich dadurch, dass Sauerkirschen weniger Zucker enthalten. Gute Qualität erkennt man an festen, glänzenden Kirschen mit festsitzenden Stielen. Kirschen reifen, wenn sie einmal gepflückt sind, nicht mehr nach. Deshalb so frisch wie möglich kaufen! Im Kühlschrank sollte man Kirschen nicht mit stark riechenden Lebensmittel zusammenlagern, denn sie nehmen leicht Geruch an. Außerdem sind sie nicht lange haltbar und sollten deshalb schnellst möglich verzehrt werden.

100 g Süßkirschen enthalten: 63 kcal (262 kJ), 0,9g Eiweiß, 0,3g Fett, 13,3g Kohlenhydrate, 1,3 g Ballaststoffe
100 g Sauerkirschen enthalten: 53 kcal (222 kJ), 0,9 g Eiweiß, 0,5 g Fett, 9,9 g Kohlenhydrate, 1,1 g Ballaststoffe


Pfirsich

Die besten Pfirsiche erhält man in den Monaten Juni bis September. Außerhalb dieser Saison haben die Früchte oft nicht das gewünschte Aroma. Man unterscheidet bei den Pfirsichen die frühen, weißfleischigen Sorten mit einem schwer löslichen Stein und die späten, gelbfleischigen Sorten mit leicht lösbarem Stein. Da die Früchte nach dem Pflücken kaum noch nachreifen, sollte man möglichst reife Früchte nehmen.
100 g Pfirsiche enthalten: 43 kcal (180 kJ), 0,7 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 9,4 g Kohlenhydrate, 1,9 g Ballaststoffe

Quelle: Wirths PR