Schlagsahne, Rahm, Schlagobers, Konditorsahne …

Konditorsahne, Erdbeeren, Windbeutel
Fotolia #123342511 © Christian-Jung – Lizenznehmer: food-monitor

Zahlreiche Begriffe für ein und dasselbe oder unterschiedliche Produkte?

Lässt man frisch gemolkene Milch für längere Zeit unbehandelt stehen, setzt das so genannte Aufrahmen der Milch ein: Die in der Milch enthaltenen Fettkügelchen steigen als Rahmschicht an die Oberfläche und können abgeschöpft werden.

In den Molkereien erfolgt die Trennung heute mittels Zentrifugen, die die Milch in Rahm und Magermilch trennen. Je nach Region wird dieser gewonnene Rahm im deutschsprachigen Raum anders bezeichnet: in der Mitte und im Norden Sahne oder Schlagsahne, im Süden Rahm oder Schlagrahm und in Österreich nennt man ihn Obers oder Schlagobers. Aber selbst in den Regionen werden die Begriffe nicht immer einheitlich verwendet.

Dies führt oft zu Verwirrungen, denn Sahne ist nicht gleich Sahne. Ausschlaggebend für den Namen eines Sahneprodukts ist genau genommen der Fettgehalt: Kaffeesahne enthält mindestens 10 Prozent Fett, Schlagsahne mindestens 30 Prozent, Schlagobers 36 Prozent, Konditorsahne bis zu 40 Prozent und Crème double 40 bis 55 Prozent.

Die Bezeichnungen süße Sahne und Süßrahm dienen lediglich zur Unterscheidung von saurer Sahne. Im Milchland Bayern erkennt man das bayerische Produkt nicht nur an der Bezeichnung „Rahm“ sondern auch an dem Identitätskennzeichen „BY“ auf der Verpackung.

Pressekontakt:
Presseservice Milchland Bayern
Ketchum Pleon GmbH
Stefan Liebl
Theresienhöhe 12
80336 München
Telefon: 089 59042 -1165
Fax: 089 59042 -1100
presseservice-milch@ketchumpleon.com

Quelle: Milchland Bayern