Studie zu geschlechtstypischem Einkaufsverhalten

Supermarkt: Lebensmitteleinkauf
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Frauen kann man sich beim Lebensmitteleinkauf ungefähr so vorstellen wie fleißige Bienchen auf der Suche nach Honig: Sie schwirren aus, um am Ende möglichst viel Gutes nach Hause zu bringen. Männer hingegen verhalten sich im Supermarkt eher wie ein hungriges Löwenrudel: Sie gehen nur dann auf Beutejagd, wenn es wirklich nötig ist und jagen auch nur das, was für sie von guter Qualität ist.

„Schatz, jetzt beeil dich mal, ich will hier keine Wurzeln schlagen“ – diesen Satz hat Frau beim Einkaufen sicherlich schon öfter gehört. Der Grund: Männer haben einfach Besseres zu tun, als ihre Freizeit im Supermarkt zu verbringen. Für das männliche Geschlecht bedeutet der Aufenthalt im Lebensmittelgeschäft Stress. Eine Studie fand heraus, dass Männer sogar prinzipiell deutlich höheren Pulsschlag haben, sobald sie den Supermarkt betreten. Genau genommen erhöht sich der Herzschlag von 66 auf 130. Fakt ist, die Besorgung von Lebensmitteln ist für die Herren eine operative Maßnahme zur Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse. Ihre Produktauswahl erfolgt klar nach dem Prinzip „er kam, sah und siegte“, sie treffen nur einmal ihre „Beste Wahl“.

Für die Frau hingegen ist der Einkauf eine Art Genussspaziergang. Laut Statistik hält sich die Damenwelt 159 Stunden und 56 Minuten pro Jahr im Supermarkt auf. Sprich, sie verbringt hochgerechnet eine ganze Woche vor den Regalen. Und das meist mit Vergnügen, denn anders als bei Männern ist ihr Vorgehen beim Shopping nicht mit einer Beutepirsch gleichzusetzen. Frauen befinden sich eher auf einem dauerhaften Streifzug, sie sind immer auf der Suche nach Schnäppchen und neuen Produkten. Vielfalt bedeutet für sie keine Reizüberflutung. Je mehr Auswahl es gibt, desto länger kann der Einkauf dauern. Schließlich ist es für das weibliche Geschlecht eine Art Erlebnis, Neues zu entdecken und auszuprobieren.

Dabei geht die bessere Hälfte nicht sehr strukturiert vor. Anders als der Mann, der seinen Einkaufswagen permanent vor sich her schiebt, seine Einkaufsliste abarbeitet und seine Produkte der Reihe nach einpackt, lässt die Frau ihren Wagen häufig an einer Stelle stehen und schwärmt von dort aus los in die einzelnen Supermarktgänge. Der Grund: Auf diese Weise lassen sich Angebote schneller und leichter finden, zudem ist der Bewegungsradius weniger eingeschränkt und die Jagd auf Produkte lässt sich flexibler gestalten. Vollbepackt mit Lebensmitteln laufen Frauen dann wieder zurück zur Ausgangsposition und beladen ihren Einkaufswagen. Obwohl auch Frauen oftmals eine Liste mit dabei haben, legen sie am Ende ihres Supermarktbesuches doch mindestens doppelt so viel Ware auf das Kassenband wie Männer.

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Quelle: Rewe

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