Karpfen – Fischgenuss ohne Reue

Es muss nicht immer Seefisch sein. Denn gerade diese Fischarten sind teilweise vom Aussterben bedroht. Eine wunderbare Alternative ist hier der Karpfen aus heimischen Gewässern. Zu Unrecht meiden viele den Karpfen als Speisefisch.

Als zu fett ist der heimische Fisch lange Zeit in Verruf geraten. Karpfen an sich ist allerdings nicht fett. Vielmehr seine üppige Zubereitung, z. B. als Weihnachtskarpfen in viel Butter gebraten, haben aus dem Karpfen ein kalorienreiches Festessen gemacht. Mit leicht verdaulichem Eiweiß ist der Karpfen eine gesunde und bekömmliche Mahlzeit. Seine mehrfach ungesättigten Fettsäuren können die Blutgefäße schützen und sogar den Blutdruck günstig beeinflussen. „So schonen Sie mit dem Verzehr von heimischen Karpfen die Umwelt und leisten einen genussvollen Beitrag für Ihre Gesundheit“, so Claudia Steinert, Referentin für Ernährung und Verbraucher beim Bayerischen Bauernverband.

Tipps rund um den Karpfen

o Achten Sie beim Einkauf auf Karpfen aus heimischen Gewässern. Diese sind gesund und schmackhaft und mussten nicht um die halbe Welt reisen.
o Frische Karpfen erkennen Sie an klaren, prallen, glänzenden Augen. Frischer Fisch riecht angenehm und nicht fischig.
o Versuchen Sie einmal einen geschröpften Karpfen. Dazu werden beim Karpfen auf beiden Seiten vom Kopf ab in Richtung Schwanz tiefe Einschnitte im Abstand von 3 bis 4 mm in das Filet geschnitten. Dadurch zersetzen sich beim Braten die großem Y-Gräten des Karpfens und er wird dadurch praktisch grätenfrei.
o Im Kühlschrank lässt sich frischer Karpfen maximal 2 – 3 Tage aufbewahren.
o Tiefgekühlt ist Karpfen bis zu zwei Monate haltbar.o

Rezept: Karpfenfilet in Kartoffelkruste

Zutaten:
4 Portionen Karpfenfilet
Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronensaft
4 Kartoffeln
Mehl
2 Eiweiß
Butterschmalz zum Backen

Karpfenfilets mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit Zitronensaft beträufeln. Die Kartoffeln fein raspeln und abtropfen lassen. Die gewürzten Karpfenfilets der Reihe nach in Mehl, Eiweiß und Kartoffeln wälzen und in einer Pfanne mit Butterschmalz ausbacken. Dazu passt Salat der Saison.

Quelle: Bayerischer BauernVerband