Mineralstoffe in Haferflocken: Mineralien auch im Getreide

Mineralstoffe sind lebensnotwendig, der Mensch muss sie über die Nahrung aufnehmen, da der Organismus sie nicht selbst bilden kann. Im Gegensatz zu einigen Vitaminen (z. B. B-Vitamine, Vitamine C und H) können Mineralstoffe beim Kochen der Nahrungsmittel nicht zerstört werden, es sei denn der Kochvorgang dauert überverhältnismäßig lang. Von Spurenelementen spricht man, wenn ein Mineral nur in einer Menge unter 20 mg pro Tag aufgenommen werden muss bzw. seine Konzentration im Organismus unter 50 mg pro kg Körpergewicht liegt.

Haferflocken sind reich an den Mineralstoffen Magnesium und Phosphor sowie an den Spurenlementen Eisen, Zink, Kupfer und Mangan.

Magnesium unterstützt die Muskulatur und die Reizübertragung von Nerven auf Muskeln, Phosphor ist für den Aufbau von Knochen und Zähnen wichtig (vor allem bei Kindern). Eisen ist für die Bildung des Blutfarbstoffs und für den Sauerstofftransport im Blut zuständig und hat dadurch Wirkung auf die Leistungsfähigkeit, Zink ist an mehreren Stoffwechselprozessen beteiligt und begünstigt Zellwachstum und Wundheilung. Kupfer hilft beim Aufbau des Bindegewebes und stärkt Haut und Nägel, Mangan schließlich unterstützt Bindegewebe und Knochen und schützt vor freien Radikalen.

Mit 40 Gramm Haferflocken (4 EL) im Frühstücksmüsli decken Sie die für die tägliche Zufuhr empfohlenen Richtwerte (Durchschnitt erwachsene Frau) wie folgt:

Magnesium: 14 %
Phosphor: 25 %
Eisen: 17 %
Zink: 17 %
Kupfer: 21 %
Mangan: 90 %

Quelle: Getreidenährmittelverband e. V.