Pausensnacks mit Frische-Kick

Frühlingsfrische Kräuter, Radieschen und Salate geben Pausensnacks den kulinarischen Extrakick und bringen neue Energie und gute Laune in den Arbeitstag. Egal, ob aus dem Laden um die Ecke, vom Marktstand oder aus eigenem Anbau auf dem Balkon – den knackigen Frühjahrsboten kann so gut wie keiner widerstehen. Und ein weiteres Plus haben Zwischenmahlzeiten: In Kombination mit einem Stück Obst erleichtern sie es, auf die von der 5 am Tag-Kampagne empfohlenen täglichen fünf Portionen Gemüse und Obst zu kommen.

Im März, wenn die ersten frischen Kräuter, Radieschen und Schnittsalate wachsen, laufen Pausensnacks zur Bestform auf. „Berufstätige, die Lust am Gärtnern, aber wenig Zeit und Platz haben, können auf dem Fensterbrett oder ihrem Balkon ausprobieren, ob ihnen das Gärtnern Spaß macht. Denn vieles lässt sich mit einfachen Mitteln selbst ziehen“, erläutert Sabine Lauxen, Sprecherin des Vorstands des 5 am Tag e.V.

Aromatisch: Frisch aus dem Garten oder vom Balkon

Für Kresse reicht es aus, ein größeres flaches Gefäß mit Watte auszulegen, diese zu befeuchten und den Samen aufzubringen. Bereits nach zwei Wochen kann so zum ersten Mal geerntet werden. Kräuter wie Schnittlauch, Kerbel und Petersilie, aber auch Radieschen oder Schnittsalat werden in einem mit Pflanzerde gefüllten Balkonkasten oder Topf ausgesät. Hier muss man sich bis zur Ernte allerdings etwas gedulden – Radieschen beispielsweise brauchen etwa vier Wochen von der Aussaat bis zur Ernte. Bei Pflücksalaten und Minisalaten kommt man schneller zum Ziel, wenn man nicht selbst aussät, sondern kleine Pflänzchen kauft und einpflanzt.

Findig: Frühlingssnacks für jeden Geschmack

Berufstätige können aus dem Vollen schöpfen: Denn neben dem klassischen belegten Brot, üppig mit knackfrischen Vitaminen belegt, stehen noch unzählige andere Snackvarianten bereit. Für viele davon gibt es inzwischen auch praktische Behältnisse, die perfekt schließen und teilweise sogar kühlen. Selbst gemachter Frühlingsquark oder Dips mit frischen Kräutern zur Rohkost sind ebenso ein Renner wie Salate mit selbst zubereiteten Kräuterdressings. Auch Rührei ist verfeinert mit Kräutern ein delikater Brotbelag. Und so mancher mag es im Frühjahr ganz puristisch: Der Klassiker schlechthin ist frisches Roggenbrot mit Butter, üppig bestreut mit Kresse oder Schnittlauch.

Entspannend: Pause machen und bewusst genießen

Im stressigen Arbeitsleben schaffen die Zwischenmahlzeiten eine wertvolle Pause zum Durchatmen. Zudem gleichen kleine Mahlzeiten Leistungstiefs aus und sorgen dafür, dass wir geistig leistungsfähig bleiben. „Allerdings sollten Snacks wie das zweite Frühstück oder ein Happen am Nachmittag so bemessen sein, dass sie zusammen nur etwa 20 Prozent der täglichen Nahrungsaufnahme ausmachen. Die drei Hauptmahlzeiten sollten dann etwas kleiner ausfallen. Empfehlenswert ist es außerdem, fünf Portionen Gemüse und Obst über den Tag verteilt zu essen. Vor allem Gemüse, Kräuter und Salate sind ballaststoff- und volumenreich und sättigen, ohne viele Kalorien zu haben. So bleiben Energiezufuhr und -verbrauch in Balance“, so Lauxen weiter.

Weitere Ideen für eine obst- und gemüsereiche Ernährung sowie Tipps für den Anbau von Kräutern und Co. gibt die von der Europäischen Union geförderten 5 am Tag-Kampagne unter www.5amtag-garten.de.

Quelle: 5 am Tag