Einkaufen per Mausklick: Tipps für den Online-Supermarkt

Schon wieder ist der Kühlschrank leer. Aber keine Zeit zum Einkaufen? Für Menschen, die weder Zeit noch Muße zum Einkaufen haben, die krank oder nicht mobil sind, können Online-Supermärkte eine Alternative sein – vorausgesetzt man wohnt im Einzugs- bzw. Liefergebiet eines Shops. Von einem Einkaufserlebnis kann hier zwar nicht die Rede sein, aber man muss auch keine schweren Taschen schleppen.

Zugegeben, Online-Supermärkte sind ein Nischenmarkt. Die Verbraucher sind hierzulande noch zurückhaltend, was den Lebensmitteleinkauf per Mausklick angeht. Aber es tut sich etwas: Wie das Wirtschaftsmagazin „Der Handel“ mitteilt, sind immerhin ein Drittel der Verbraucher daran interessiert, sich die Lebensmittel nach Hause liefern zu lassen. Handelsexperten stellen fest, dass immer mehr Anbieter in dieses Geschäft einsteigen – wenn auch regional begrenzt und mit unterschiedlichem Erfolg.

Wer online einkaufen möchte, hat im Prinzip zwei Möglichkeiten:
– Man bestellt Brot, Käse, Nudeln usw. in einem Online-Portal eines Supermarktes wie Real, Rewe, Globus oder Edeka. Entweder holt man die Ware dort später selbst ab (im sogenannten Drive-In-Markt) oder der Supermarkt liefert sie nach Hause.
– Man ordert die Produkte in einem reinen Online-Shop (z. B. allyouneed.de, amorebio.de, gourmondo.de) und bekommt sie je nach Anbieter per Paket-Dienst bzw. Lieferservice nach Hause gebracht.

Doch bevor man seinen virtuellen Einkaufswagen füllt, sollte man auf jeden Fall die Kundeninformationen und allgemeinen Geschäftsbedingungen aufmerksam lesen. Diese können von Shop zu Shop nämlich sehr unterschiedlich ausfallen. Hier erfahren die Kunden beispielsweise, ob es einen Mindestbestellwert gibt, ob Servicegebühren oder sonstige Kosten anfallen. So kann beim Versandgeschäft gegebenenfalls eine Gewichtszulage berechnet werden. Natürlich möchte man auch wissen, wann die Ware geliefert wird beziehungsweise abholbereit ist.

Die meisten Shops mit Lieferservice bringen die Ware noch am selben Tag zu ihren Kunden. Häufig kann der Kunde auch ein gewünschtes Zeitfenster angeben. Es gibt aber auch Anbieter, die nur an bestimmten Wochentagen ausliefern. Beim Versandgeschäft ist teilweise mit einer Lieferzeit von mehreren Tagen zu rechnen.

Nicht alle Shops bieten auch kühl- und tiefkühlpflichtige Lebensmittel an. Wenn doch, stellen sich weitere Fragen: Wird für Kühlverpackungen ein Zuschlag berechnet? Was geschieht mit der Ware, wenn bei der Lieferung niemand zu Hause ist oder der Abholtermin nicht eingehalten werden kann? Schließlich sollte man auch wissen, welche Zahlungsarten möglich sind und ob eine Vorkasse erforderlich ist. Wie gut der Service des Online-Shops tatsächlich ist, weiß man aber erst, wenn man ihn getestet hat.

Quelle: www.aid.de