Endlich gibt’s wieder Himbeeren

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Foto: RLV

Die Ernte von Himbeeren im Rheinland hat begonnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin. Bis zu den ersten Frösten werden die rosaroten Früchte in rheinischen Obstanlagen geerntet. Durch eine Kombination von so genannten Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren gelingt es, in den nächsten Monaten kontinuierlich frische Himbeeren auf den Markt zu bringen.

Sommerhimbeeren bilden zunächst einen langen Trieb, die so genannte Rute, die dann im kommenden Jahr Seitentriebe mit Blüten und Früchten bildet. Sind diese Früchte abgeerntet, stirbt die Rute ab und wird durch neue Ruten ersetzt. Bei den Herbsthimbeeren erfolgt die Bildung der Seitentriebe mit Blüten und Früchten bereits im ersten Jahr. Da die Ruten aber erst wachsen müssen, beginnt die Ernte später, etwa ab August. Durch die Kombination der verschiedenen Himbeersorten und den Anbau in Folientunneln gelingt es, ständig frische Himbeeren anbieten zu können.

Himbeeren sind sehr empfindliche Früchte. Sie sind nur extrem kurz lagerfähig und neigen vor allem bei Nässe schnell zur Fäule. Deshalb wird in vielen Himbeerpflanzungen eine so genannte Regenkappe – ein Dach aus Folie – über den Reihen angebracht. So behalten die Früchte beste Qualitäten.

Himbeeren sollten auf Grund ihrer kurzen Lagerfähigkeit möglichst schnell verarbeitet werden. Sollte dies einmal nicht möglich sein, lassen sich die süßen Früchte auch hervorragend einfrieren. Verwendung finden Sie vor allem in Desserts, Kuchen und Konfitüren. Gerade eine Kombination mit anderen frischen Früchten, zum Beispiel Süßkirschen, Johannisbeeren oder Erdbeeren, geben Konfitüren einen hervorragenden Geschmack.

Himbeeren schmecken nicht nur gut sondern sind auch sehr gesund. Sie enthalten eine Reihe von Mineralstoffen und Vitaminen. Himbeeren versprechen Genuss.

Quelle: Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.