LAVES untersucht Erdbeeren auf krankmachende Keime: Bisher kein Nachweis auf niedersächsischen Erdbeeren

Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht 2013 frische Erdbeeren auf potentiell krankmachende Mikroorganismen (Zoonose-Erreger). Erste Zwischenergebnisse ergaben: In keiner der bisher untersuchten 38 Proben konnten entsprechende Mikroorganismen nachgewiesen werden. Sowohl Erdbeeren aus niedersächsischen Erzeugerbetrieben als auch frische Erdbeeren aus dem Einzelhandel stehen dabei im Fokus.

Im LAVES-Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover wurden bisher 18 Proben Erdbeeren aus niedersächsischen Erzeugerbetrieben auf das Vorkommen der potentiell krankmachenden Mikroorganismen E. coli, EHEC, Salmonellen, Campylobacter und Listerien untersucht. Bereits vor dem Start der hiesigen Erdbeersaison wurden 20 Proben frische Erdbeeren aus dem Einzelhandel untersucht. Diese Proben stammten zum überwiegenden Teil aus Spanien (18 Proben), zwei Proben kamen aus Marokko. Sowohl die niedersächsischen Erdbeeren als auch die Import-Erdbeeren waren frei von den genannten Zoonose-Erregern.

Die Untersuchungen werden über die gesamte Erdbeer-Saison fortgesetzt und konzentrieren sich in den kommenden Wochen insbesondere auf Erdbeeren aus niedersächsischen Erzeugerbetrieben.

Als Zoonose bezeichnet man eine durch Mikroorganismen von Tieren auf Menschen übertragene Erkrankung. Die Untersuchungen im LAVES erfolgen im Rahmen eines bundesweiten Monitorings. Dieses Zoonosen-Monitoring erhebt jährlich repräsentative Daten über das Auftreten von Zoonose-Erregern in Lebensmitteln, Futtermitteln und Tieren.

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Quelle: LAVES