Staudensellerie: Frisch aus dem Freiland

Jetzt hat Staudensellerie Saison. Das würzige Sommergemüse schmeckt als Rohkost mit Joghurt-Dipp oder gefüllt mit Weichkäse. Auch in Salaten mit Tomaten, Champignons oder verschiedenen Früchten sind die milden Stangen ein Genuss. Probieren Sie zum Beispiel einen Sellerie-Birnen-Salat mit Gouda, gehackten Walnüssen und einer Vinaigrette. Die leckeren Stangen können überbacken als vegetarisches Hauptgericht oder gedünstet als Beilage zu Geflügel und Fisch serviert werden. Das frische Aroma verfeinert Wokgemüse, Risotto und Tomatensoße für Pasta. Mit fein gehackten Zwiebeln, Petersilie, Hühnerbrühe, etwas Sahne und Weißwein gelingt eine köstliche Selleriesuppe.

Staudensellerie, auch Stangen- oder Bleichsellerie genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler. Sie stammt von der wilden Sellerie ab, die an der Mittelmeerküste beheimatet ist. Die Pflanze bildet nur kleine Wurzelknollen aus, dafür aber kräftige fleischige Blattstiele mit kleinen Blättern an den Enden.

Vor der Zubereitung wird zunächst der Wurzelansatz abgeschnitten. Dann wäscht man die Selleriestangen unter fließendem Wasser. Die feinen inneren Stiele sind für den Rohverzehr besonders geeignet, während sich bei den äußeren Stangen die zähen Fäden mit dem Messer abziehen lassen. Anschließend schneidet man die Blattstiele je nach Rezept in Stücke, Scheiben oder feine Würfel. Die zarten Blätter werden fein gehackt und geben Suppen, Soßen und Eintöpfen eine besondere Würze.

Sellerie versorgt den Körper mit wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium sowie Vitaminen und ätherischen Ölen. Da das Gemüse zu über 90 Prozent aus Wasser besteht, ist es sehr kalorienarm. 100 Gramm enthalten nur 15 bis 25 Kilokalorien.

Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Frische Stangen sind knackig, fest und lassen sich nicht zu sehr durchbiegen. Sie sind frei von Flecken und Verfärbungen. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Sellerie bis zu zwei Wochen.

Quelle: www.aid.de