Süßer Sommertraum: Beeren

bveo-beerenSie sind erfrischend, leicht bekömmlich und gesund – Beeren. Die kleinen Sommerdelikatessen stehen ab Juni hierzulande auf dem Speiseplan. Dann versüßen sie wieder Kuchen, Müsli oder Salat. Vor allem aus Heidel- und Stachelbeeren lassen sich leckere Gerichte zaubern. Im vergangenen Jahr wurden die heimischen Früchte auf einer Fläche von insgesamt rund 2.054 Hektar (*) angebaut.

Heidelbeeren und Stachelbeeren sind die Stars des Sommers. Die kleinen Leckerbissen sind nicht nur besonders aromatisch und schön anzusehen, sondern enthalten auch jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe. Auf Gesundheit und Wohlbefinden wirken sie sich daher besonders positiv aus.

Heidelbeeren: Blaues Geschmackswunder

Heidelbeeren kommen nach Erdbeeren am zweithäufigsten auf den Tisch der  Deutschen. Die Vitaminbomben können im Kühlschrank bei etwa null Grad bis zu zwei Wochen lang aufbewahrt werden. Die tiefblauen Kugeln enthalten viele Gerb- und Mineralstoffe, die entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken können. Heidelbeeren helfen in getrockneter Form besonders bei Verdauungsbeschwerden. Bei Gicht, Rheuma, Blasenschwäche oder Zahnfleischentzündungen kommen am besten ihre Blätter in Form von Tee zum Einsatz. Diese enthalten den Blutzuckersenker Glukochinon und haben so auch eine positive Wirkung bei diabetischen Erkrankungen.

Stachelbeeren: Raue Schale, süßer Kern

Auch Stachelbeeren sind bei den Deutschen sehr beliebt. Die kugeligen, leicht ovalen Früchte gibt es in ungefähr 150 verschiedenen Sorten. Sie sind etwa kirschgroß und besitzen eine grünlich-weiße, goldgelbe oder rote Färbung. Je nach Sorte haben sie eine glatte oder behaarte, eine feine oder feste Schale. Frische Stachelbeeren sind prall, straff und süß. Sie liefern viele wertvolle Mineral- und Ballaststoffe, die satt machen, die Darmtätigkeit anregen und den Cholesterinspiegel senken. Da sie nur rund 40 Kalorien pro Gramm besitzen, sind Stachelbeeren die perfekte Süßigkeit auf dem Weg zur Bikinifigur.

Sommersüße Beerenträume

Während Stachelbeeren vor allem in der klassischen Variante als Marmelade oder im Kuchen punkten, bringen Heidelbeeren im Sommer vor allem als leckerer Smoothie die ersehnte Erfrischung. Mit Joghurt oder Buttermilch stellen sie den idealen Durstlöscher dar. Die blauen Leckerbissen verleihen aber auch Speisen den richtigen Pepp. So machen sie sich in Quarkspeisen, Pancakes oder Muffins besonders gut. Herzhaft schmecken Heidelbeeren vor allem im Römersalat mit Gorgonzola, Weißbrot und Nudeln.

Schon gewusst?

Das größte Anbaugebiet für Heidelbeeren liegt in Niedersachen (1.269 Hektar), für Stachelbeeren in Baden-Württemberg (120 Hektar).

Rund 8.843 Tonnen Heidelbeeren und 995 Tonnen Stachelbeeren wurden im vergangenen Jahr geerntet.

Heidelbeeren sind besonders im Nordwesten der Republik beliebt, dort werden sie am meisten gegessen. In Süddeutschland hingegen sind Stachelbeeren besonders gefragt.

*) Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)/Statistisches Bundesamt 2013

Über die BVEO

Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) ist ein Zusammenschluss von 40 Mitgliedern (30 Erzeugerorganisationen und zehn Einzelunternehmen) der deutschen Obst- und Gemüsebranche. Der Verband vertritt die politischen Interessen seiner Mitglieder, organisiert Messe- und Kongressauftritte und steuert PR- und Marketingmaßnahmen.

Quelle: BVEO