Ob rot, weiß oder schwarz: Johannisbeeren gehören einfach zum Sommer

Ihren Namen verdanken die aromatischen Beeren „Johannis dem Täufer“, da sie um seinen überlieferten Geburtstag am 24. Juni herum reif werden. Mittlerweile gibt es auch Züchtungen, die bis in den September hinein reifen.

Rote Johannisbeeren sind besonders säurehaltig und regen dadurch den Appetit an. Schwarze Johannisbeeren enthalten mehr Gerbsäure als rote und wurden schon früher gegen Arteriosklerose, Rheuma und Gicht eingesetzt. Sie enthalten circa dreimal so viel Vitamin C wie Orangen. Alle Johannisbeeren sind zudem gute Lieferanten für Phosphor und Kalzium. Gegen Verdauungsstörungen hilft das Pektin in den Beeren. Gesundes Naschen ist mit Johannisbeeren also ein Kinderspiel!

Tipps rund um die Johannisbeeren

  • Achten Sie auf Johannisbeeren aus Ihrer Region. So erhalten Sie frische Beeren, die keine langen Transportwege hinter sich haben und eine hohe Qualität aufweisen.
  • Achten Sie beim Einkauf auf pralle, glänzende Beeren. Diese garantieren besondere Frische.
  • Frische Johannisbeeren sind nicht lange haltbar. Im Kühlschrank können die Beeren bis zu 4 Tage gelagert werden.
  • Ideal ist kaufen, waschen und essen. Dabei die Beeren erst kurz vor dem Verzehr von der Rispe trennen, um hohe Saft- und Vitaminverluste zu vermeiden.
  • Frisch geerntet lassen sich die Beeren problemlos einfrieren. Beeren abstreifen, unter fließendem Wasser waschen und gut abtupfen. Dann die Beeren einlagig auf beispielsweise einem Teller oder Blech einfrieren, so dass jede Beere einzeln gefrieren kann und keine Klumpen entstehen. Später, wenn alle Beeren gefroren sind, können sie in ein Plastikgefäß oder beispielsweise einen Gefrierbeutel umgefüllt werden.
  • Mit einer Gabel lassen sich die Beeren leicht von der Rispe trennen.

Johannisbeeren eignen sich für Obstsalate, Quarkspeisen oder als Tortenbelag. Johannisbeersaft oder -sirup mit Mineralwasser gemischt ergibt ein erfrischendes Getränk an heißen Sommertagen.

Quelle: Bayerischer Bauernverband