Herbstzeit ist Kürbiszeit: Deftige Küche für kalte Tage

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Bild: © EATSMARTER

Wenn an den Bäumen allmählich die ersten rötlich-braun verfärbten Blätter auftauchen, ist es endlich wieder soweit: Die Kürbiszeit steht wieder vor der Tür. Echten Feinschmeckern läuft angesichts der tollen Kürbiskreationen, die sie bald wieder auf dem Esstisch erwarten dürfen, jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.

Herbstliche Kürbisrezepte gehören zum September und Oktober eines jeden Jahres fest dazu. Doch um die farbenfrohe Früchte des Gartens richtig zu verarbeiten, gehört braucht man schon ein gewisses Grundwissen über die Eigenschaften des Kürbis.

Arten von Kürbissen

Weltweit können mehrere hundert Kürbisarten unterschieden werden. Die meisten davon haben für die deutsche Küche nur eine untergeordnete Bedeutung oder sind aufgrund eines enthaltenen Bitterstoffes überhaupt nicht verzehrbar. Letztere werden als Zierkürbisse verwendet. In unseren Breiten sind insbesondere folgende Arten von Speisekürbissen verbreitet:

Eine gute Übersicht über die verschiedenen Arten von Speisekürbissen, deren Verwendung und Eigenschaften finden Sie hier.

Kürbisse kaufen: Darauf sollte man achten

Im Herbst werden Kürbisse vermehrt zum Kauf angeboten – im Supermarkt ebenso wie an Ständen an gut befahrenen Straßen und auf dem Wochenmarkt. Von außen sieht man den Kürbissen nicht an, ob sie reif sind. Ein einfacher Klopftest kann allerdings helfen, den Reifegrad festzustellen. Hierzu klopft man mit der Faust sanft auf die kräftige Schale des Gemüses. Ein hohles Geräusch deutet an, dass der Kürbis reif ist. Zudem sollte man einen Blick auf den Stielansatz werfen. Ist dieser bereits verholzt oder ein wenig vertrocknet, weist dies ebenfalls auf einen hohen Reifegraf hin. Kürbisse ohne Stielansatz sollten hingegen liegen bleiben, denn sie könnten von Fäulnisbakterien befallen sein.

Nach dem Kauf muss der Kürbis nicht zwingend sofort verarbeitet werden. Je nach Art können Kürbisse zwischen drei und zwölf Monaten gelagert werden. Optimal ist hierfür beispielsweise ein Keller. Wichtig ist, dass der Lagerplatz trocken, kühl und dunkel ist. In einer feuchten Umgebung wird der Fäulnisprozess beschleunigt.

Kürbis richtig zubereiten

Vereinzelte Sorten der Kürbis-Familie können mit Schale gekocht werden, da sie beim Kochen weich wird. Dies ist beispielsweise beim Hokkaido-Kürbis der Fall. Zumeist muss jedoch das Kürbisfleisch aus der Schale gelöst werden. Je nach Zubereitungsart kann es erforderlich werden, die Kürbiskerne aus dem Fleisch zu entfernen. Diese müssen nicht in den Kompost wandern, denn die Kerne können optimal getrocknet werden. Frisch geröstet sind sie das perfekte Highlight in Salaten, in selbst gebackenem Brot oder auch als Extra in der frischen Kürbissuppe. Kürbisse bieten eine große Auswahl an möglichen Gerichten. Hier einige Beispiele für schmackhafte Kreationen:

  • Kürbissuppe (verfeinert mit steirischem Kürbisöl und gerösteten Kürbiskernen)
  • Kürbisbrotaufstrich
  • Risotto mit Kürbis
  • Kürbispüree als Gemüsebeilage
  • gefüllter Kürbis
  • Kürbisbrot

Kürbisse können durch traditionelles Einkochen lange haltbar gemacht werden. Aus dem Gemüse lassen sich wunderbare Relishes herstellen, aber auch eingelegte Kürbisstücke sind eine beliebte Beilage in der deftigen Herbstküche. Weitere Tipps zum Kochen mit Kürbissen haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengetragen.

Quelle: food-monitor