Möhren: Bitte kräftig zubeißen!

Das beliebteste Wurzelgemüse der Deutschen kommt nun wieder auf den Teller: Noch bis November ernten die Erzeuger hierzulande Möhren. Das Gemüse lässt sich dank seiner guten Lagerfähigkeit das ganze Jahr über genießen – wie frisch vom Feld. Durchschnittlich 8,4 Kilogramm (*) der roten Rüben kauften die Bundesbürger pro Haushalt im vergangenen Jahr.

Das Wurzelgemüse lässt sich in frühe und späte Sorten unterteilen: Frühmöhren werden ab Juni geerntet und bundweise verkauft. Die späteren Vertreter, die Waschmöhren, gelangen hingegen gesäubert und ohne Grün in den Handel. Frische Möhren erkennt man an ihrem intensiven Orange und ihrer knackig-feste Konsistenz. Das sogenannte Herz der Wurzel ist das helle Mark, das von einer dicken Rinde umgeben wird. Hier steckt das Gute der Karotte drin: wichtige Nährstoffe und Zucker, der dem Gemüse seine feine Süße gibt. Möhren liefern nicht nur Karotin, sondern auch Eisen, Kalium, Kalzium und Ballaststoffe. Wer auf eine schlanke Linie achtet, kann sich an dem Gemüse satt essen. Der hohe Ballaststoffanteil lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen, das verhindert Heißhunger.

Wahre Küchenwunder

Möhren schmecken roh, gekocht, gedünstet, gebraten, als Rohkost-Salat, Suppe, Ofengemüse oder als Rübli-Kuchen. Wichtig: Bei der Zubereitung sollte immer etwas Öl, Butter oder Sahne zugegeben werden. Erst durch das Fett kann der Körper das Karotin aufnehmen und in Vitamin A umwandeln, das nicht nur wichtig für die Augen ist, sondern auch den Stoffwechsel anregt.

Frisch und knackig

Bei Bundmöhren sollte nach dem Einkauf das Blattgrün entfernt werden. Es entzieht der Wurzel sonst Feuchtigkeit und sie trocknet aus. Tipp: Das Grün gibt Suppen oder Eintöpfen eine pikante Note. Möhren lassen sich im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu einer Woche aufbewahren. Einfrieren kann man das Gemüse auch: Die Möhren circa drei Minuten blanchieren und anschließend luftdicht verschließen.

Möhren – gut zu wissen

  • Karotten gehören wie Fenchel und Petersilie zur Familie der Doldenblütler
  • 2012 wurden hierzulande 592.800 Tonnen Möhren geerntet
  • Die größten Anbaugebiete für Möhren liegen in Nordrhein-Westfalen (2.334 Hektar), Niedersachsen (1.789 Hektar) und Rheinland-Pfalz (1.739 Hektar)

*) Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI)/Statistisches Bundesamt 2013

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