Zuckerfalle für Diabetiker / Das Nuss-Dilemma

Pumpernickel liefern mehr Zucker als andere Vollkornbrote

Vollkornprodukte fördern nicht nur die Verdauung. Sie verzögern auch die Aufnahme von Zucker und Fett ins Blut. Diesen Effekt wissen vor allem Menschen mit Diabetes zu schätzen – denn auf einer Unterlage aus Roggen- oder Weizenvollkornbrot lässt ein süßer Brotaufstrich den Blutzucker längst nicht so schnell in die Höhe schießen, wie etwa auf Weißbrot. Vorsicht geboten ist allerdings bei Pumpernickel. Die westfälische Vollkornbrot-Spezialität aus Roggenschrot enthält nämlich mit sechs Gramm Zucker pro hundert Gramm doppelt so viel wie normales Brot. „Dennoch würde ich eher zu Pumpernickel raten als zu Weißbrot“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Astrid Tombeck vom Diabetes Zentrum Mergentheim, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Ideal seien aber normale Roggen- oder Weizenvollkornbrote.

Quelle: Diabetes Ratgeber

Wie Nüsse das Essen aufwerten können, statt dick zu machen

Auch wenn sie lecker schmecken und an sich sehr gesund sind: Nüsse sind als Dickmacher verschrien – aber nur, weil wir sie zu oft zusätzlich essen, etwa abends beim Fernsehen, gesalzen als Snack. 100 Gramm Nüsse bringen es im Durchschnitt auf 500 bis 600 Kalorien. So macht sogar ihr gesundes Fett dick. Besser sei es, rät die Ernährungswissenschaftlerin Ursel Wahrburg in der „Apotheken Umschau“, Nüsse, Kerne und Samen mit ihren wertvollen Fettsäuren und den vielfältigen Mineralstoffen in unsere Speisen zu integrieren. In Suppen, Salaten und Aufläufen stellen sie auch noch eine wichtige Eiweißquelle dar – besonders für Vegetarier und Veganer unverzichtbar.

Quelle: Apotheken Umschau