Lange Freude an Äpfeln

Organic apples in a basket
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Viele Verbraucher kennen das Problem: Es ist kaum eine Woche her, dass man die frisch eingekauften Äpfel in einer wunderschönen Obstschale in die Wohnung gestellt hat, und schon werden die Äpfel weich oder sogar mehlig.

Auch die Besitzer eigener Apfelbäume, die in diesem Jahr eine große Ernte eingebracht haben, mögen die eigene Ernte spätestens Ende November nicht mehr, da die Äpfel schrumpelig und weich geworden sind. Durch eine richtige Lagerung der Früchte kann die Freude an gekauften oder selbst geernteten Äpfeln deutlich länger währen, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind die wichtigsten Komponenten bei der Lagerung von Äpfeln. Äpfel sollten grundsätzlich möglichst kühl gelagert werden. Ideal sind das Gemüsefach im Kühlschrank oder aber bei neueren Geräten die „Null-Grad Zone“. Da aber davon auszugehen ist, dass diese Kapazitäten schnell ausgelastet sein dürften, bieten sich Standorte an, bei denen die Temperatur möglichst niedrig ist. Hierzu zählen beispielsweise ein kühler Keller, eine frostfreie Garage oder auch ein Standort im Freien ohne direkte Sonneneinstrahlung. In jedem Fall ist sicherzustellen, dass die Äpfel frostfrei gelagert werden. Die Früchte werden am besten einlagig in Kisten oder Kartons abgepackt, ohne dass sich die Früchte berühren. Regelmäßig ist auf Krankheiten oder Fäulnis zu prüfen. Befallene Früchte müssen unbedingt entfernt werden.

Die rheinischen Obsterzeuger bieten die Äpfel meist in Plastikbeuteln an. Diese Beutel sind bestens für die Lagerung von Äpfeln geeignet, da sie auch einen Verdunstungsschutz bieten. So gelingt es während der Lagerung den Verlust von Feuchtigkeit, der das Schrumpeln der Äpfel zur Folge hat, zu reduzieren. Durch den Folienbeutel wird die Verdunstung auf ein Minimum zurückgeführt. Einige wenige Löcher sollten im Beutel vorhanden sein, um Schwitzwasser, das bei Temperaturunterschieden entsteht, entweichen zu lassen.

Quelle: RLV