Ist chinesisches Essen gesund?

Chinesisches Essen ist grundsätzlich deutlich gesünder als viele Gerichte der deutschen oder gar amerikanischen Küche. Trotzdem gibt es auch einige Fallen, welche es besonders zu vermeiden gilt, will man schlemmen, aber trotzdem auf seine Gesundheit und sein Gewicht achten. Eine normale Pekingente allein hat beispielsweise durch ihre Panade und die Zubereitung schon über 800 Kalorien, allerdings gibt es viele gesunde Alternative.

Schonende Zubereitung, viel Gemüse und eine gesunde Schärfe

Scharfes Essen, wie es oftmals in der chinesischen Küche anzutreffen ist, regt den Stoffwechsel an und fördert so die Fettverbrennung. Thermogenese heißt dieser Vorgang in der Fachsprache. Durch den Verzehr von Scharfem wie Chilli, Meerettich, Ingwer und Pfeffer heizt sich der Körper auf und verbraucht mehr Energie und somit mehr Kalorien. Die hierfür verantwortlichen Stoffe sind unter anderem Capsaicin, Sinigrin, Gingerol und Peperin.

Grundsätzlich essen Chinesen zweimal so viel Gemüse und nur halb so viel Fleisch wie wir Deutsche. Gesund ist neben den Inhaltsstoffen auch die Art und Weise, wie Chinesen ihr Essen zelebrieren. Würden wir uns hiervon etwas abschauen, würde dies auch die Esskultur hierzulande verbessern. In China wird in der Regel zusammen gegessen und sich währenddessen auf nichts anderes konzentriert. Es läuft also kein Fernseher nebenbei, und auch das Handy wird kurzfristig beiseite gelegt. Zudem vermeidet das Essen mit Stäbchen ein zu schnelles Schlingen. So können die vielfältigen Aromen bewusst erlebt werden. Zudem merkt man eher, wann das Sättigungsgefühl eintritt. Wenn man also das nächste Mal Chinesisch kocht, sollte man am besten Stäbchen zur Hand haben und sich zum Essen wirklich Zeit nehmen. Isst man regelmäßig Chinesisch und möchte sich weiterhin gesund ernähren, ist dies mit ein paar einfachen Tricks möglich:

  • Glasnudeln statt Reis – Menschen die abnehmen möchten, können die Sättigungsbeilage auch komplett weglassen
  • Wokgemüse mit Fleisch oder Tofu statt frittierte Pekingente
  • Obst als Nachtisch statt frittiertes Eis

Chinesisches Essen wird zudem oftmals sehr schonend zubereitet, sodass Vitamine und Mineralien erhalten bleiben. Ein wohlschmeckendes und gesundes chinesisches Menü besteht beispielsweise aus:

  • Vorspeise: Glasnudelsuppe oder dampfgegarte Dim Sums
  • Hauptspeise: Wokgemüse mit Glasnudeln oder pur
  • Nachtisch: Frisches Obst

Für alle, die gerne selber kochen, ist eine chinesische Gemüsesuppe eine leckere und gesunde Alternative. Einmal gekocht lässt sie sich auch die nächsten Tage noch verzehren und gut einfrieren. Besonders an kalten Tagen ist sie das ideale Abendessen zum Aufwärmen und stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Für alle, die der Kochkunst nicht mächtig sind oder schlicht keine Zeit zum Kochen haben, bieten Lieferdienste wie Lieferando eine reichhaltige Auswahl an chinesischem Essen. Anhand der Eingabe der eigenen Postleitzahl ist es sehr leicht, Bringdienste in der Nähe auszumachen und sich unkompliziert Essen liefern zu lassen. Somit kann jeder in den Genuss der chinesischen Küche kommen.

Quelle: food-monitor