Das richtige Mehl zum Plätzchen, Lebkuchen und Stollen backen

Jetzt im Advent ist die Weihnachtsbäckerei in vollem Gange. Nicht nur bei der  Auswahl von Butter, Eiern und Gewürzen gibt es viele Alternativen, auch Mehl ist nicht gleich Mehl. „Der „Klassiker“, ein fein gemahlenes helles Weizenmehl der Type 405 ist für die Weihnachtsplätzchen und alle anderen weihnachtlichen Feingebäcke immer noch das Beste“, weiß Gisela Horlemann vom VerbraucherService Bayern. Die Weizentype 550 mit ihrem hohen Anteil an backstarkem Eiweiß wird im Haushalt gerne für feinporig-lockere Hefeteige verwendet, und ist damit ideal für Stollen und Lebkuchen. Vollkornmehl und Roggenmehl sorgen für eine kernige Struktur und sind besser geeignet für herzhaftes Gebäck oder auch für Rezepte mit Nüssen. Ein guter Kompromiss für Vollkornfans ist die Mehltype 1050 aus Weizen oder Dinkel, die sich gut austauschen lässt gegen die helleren „Typen“. Die Mehltype sagt aber noch nichts über die Quell- und Backeigenschaften eines Mehles aus, diese werden hauptsächlich von der Eiweiß- und Stärkequalität eines Mehles bestimmt. Deshalb empfiehlt der VerbraucherService Bayern für die schwierigeren Teige wie Strudel, Stollen und andere Hefeteige ein Spezialmehl, wie „Instantmehl“ oder „Wiener Griessler“ mit einem höheren Anteil großkörniger Dunst- oder Grießteilchen. Der Teig wird damit besonders elastisch.

Wer auch beim Mehl auf den nachhaltigen Einkauf achtet, der kann sich an verschiedenen Siegeln orientieren. Empfehlenswert sind regionale Herkunftszeichen oder das Logo „Geprüfte Qualität – Bayern“ und für die Auswahl eines Mehles aus Biogetreide die verschiedenen Bio-Siegel. Weitere Informationen zum Thema erhalten Interessierte beim VerbraucherService Bayern in München, Dachauer Straße 5, Tel. 089/55028712 oder unter www.verbraucherservice-bayern.de.Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) ist tätig in den Bereichen Beratung, Bildung und Hauswirtschaft. Er ist eine unabhängige Interessenvertretung und steht für aktuelle, neutrale, kompetente und zukunftsorientierte Verbraucherarbeit. Der VSB unterhält 15 Beratungsstellen in Bayern, betreut etwa 175.000 Mitglieder des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) und richtet seine Angebote an die gesamte Bevölkerung. Der VSB wird gefördert durch die Bayerischen Staatsministerien für Umwelt  und Verbraucherschutz und für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

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