Jackfrucht: Exotische Riesenfrucht mit Bananenaroma

Die Jackfrucht zählt in vielen Ländern Asiens zu den Grundnahrungsmitteln. Das „Brot des kleinen Mannes“ erinnert geschmacklich leicht an Bananen und ist vielseitig verwendbar. Reife Früchte schmecken im Obstsalat, im Fruchtpüree, im Gelee oder in einem erfrischenden Sorbet mit Limette und Minze. Das Fleisch unreifer Früchte lässt sich würfeln, in Streifen schneiden und wie Hähnchenbrust für Curry- und Wokgerichte verwenden. Sogar gegrillt und im Chutney ist die Jackfrucht ein Genuss. Die weißlichen Samenkerne sind essbar und haben ein maronenähnliches Aroma. Sie lassen sich wie Bohnen kochen und sind geröstet und leicht gesalzen eine leckere Knabberei.

Die Jackfrucht (Artocarpus heterophyllus) aus der Familie der Maulbeergewächse ist in allen tropischen Regionen verbreitet. Die Früchte wachsen direkt am Stamm sowie an den Hauptästen und haben eine genoppte, gelb-grüne harte Schale. Es sind die größten an Bäumen wachsenden Früchte mit einer Länge von bis zu 90 cm, einem Durchmesser von bis zu 50 cm und einem Gewicht von 10 bis 40 Kilogramm. Das gelbe bis hell-violette Fruchtfleisch ist faserig, süß-saftig und in Segmente unterteilt. Die Jackfrucht ist reich an positiven Inhaltsstoffen wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Stärke und Vitamin C. Die Kerne enthalten B-Vitamine, Magnesium und Eisen.

Vor der Zubereitung wird die Jackfrucht der Länge nach mit einem scharfen Messer halbiert. Reiben Sie das Messer zuvor mit etwas Öl ein, da das Fruchtfleisch sehr klebrig ist. Die Fruchtsegmente können einzeln entnommen und die Kerne entfernt werden. Der Rest kommt mit einer Klarsichtfolie abgedeckt in den Kühlschrank.

Die Jackfrucht ist fast ganzjährig im Handel erhältlich. Beim Einkauf sind Früchte mit einer unversehrten Schale die beste Wahl. Reife Exemplare duften stark und etwas gewöhnungsbedürftig, auf sanften Fingerdruck geben sie leicht nach. Bei Zimmertemperatur sind sie wenige Tage haltbar.

Quelle: www.aid.de