Sushi: Da weiß man, was man isst?

Sushi ist eines der aktuellen Trendgerichte: Restaurants bieten es ebenso an wie kleine mobile Verkaufsläden. Auch Supermärkte haben inzwischen Sushi in ihrem Sortiment. Der Verbraucher kauft es dort gekühlt oder tiefgekühlt in Fertigpackungen. Doch was genau versteht man unter Sushi? Und wird der Verbraucher über die verschiedenen Formen auf der Fertigpackung informiert? Wir haben Fertigpackungen von mehreren Herstellern nach diesen Gesichtspunkten genauer unter die Lupe genommen.

Sushi ist in Europa ein modernes Produkt. Der deutsche Markt kennt es erst seit ein paar Jahren. Was Sushi ist, ist bisher weder in Rechtsverordnungen noch im deutschen Lebensmittelbuch definiert. Wir wollten wissen, wie sich handelsübliches Sushi zusammensetzt und wie es auf Fertigpackungen bezeichnet wird. Daher forderten wir Sushi aus dem Einzelhandel an.

Die Lebensmittel-Kontrolleure brachten insgesamt 17 Proben Sushi in Fertigpackungen.

Zusammensetzung

Die Sushi-Packungen enthielten alle mehrere mundgerecht geformte Häppchen aus einer Reiszubereitung. Diese besteht laut Verzeichnis der Zutaten aus gekochtem Reis, Essig, Salz, Zucker und Öl. Weiterhin waren roher Fisch – meist Lachs -, gekochte Garnelen, verschiedenes Gemüse und Algen dabei. Auch Surimi (Produkte aus geformtem, fein zerkleinertem Fischfleisch) wurde bei zwei Produkten verwendet.

Damit erfüllt es genau was der Name verspricht: Sushi heißt übersetzt etwa „Reis mit etwas anderem“.

Vollständiges Dokument

Quelle: CVUA Stuttgart