Die süße Erdbeere und der herbe Rharbarber

Mit frischen Erdbeeren wird der herbe Rhabarber ein fruchtig-süßes Geschmackserlebnis. Beliebt ist diese Kombination als Konfitüre und im Kuchen, aber auch pikante Gerichte bekommen mit dem Frühlingsduo eine besondere Note. Ob Sahne, Joghurt oder Buttermilch – Milchprodukte mildern die Säure des Rhabarbers und unterstreichen das Erdbeeraroma. Das gelingt zum Beispiel im Eisparfait, Milchreis und Milchshake. Auch im Tiramisu und in der Grütze lassen sich die herben Stangen und die roten Früchtchen wunderbar kombinieren.

Mit pürierten Rhabarber- und Erdbeerstücken, etwas Pfeffer, Vanillemark, Öl und Branntweinessig gelingt eine feine Vinaigrette für sommerliche Blattsalate. Für ein köstliches Chutney werden Branntweinessig und Zucker zu einem Sirup geköchelt, anschließend Erdbeer- und Rhabarberstücke hinzugefügt und eingekocht. Dazu schmeckt Pikantes wie Rindfleisch, Wild und Fisch, herber Ziegenkäse, aber auch Gemüse und Spargelcremesuppe.

Die Frühlingsboten haben netterweise gleichzeitig Saison. Verbraucher sollten nur reife Erdbeeren kaufen, die eine kräftig rote Farbe haben und einen intensiven Duft verströmen. Unreife Früchte haben nur wenig Aroma und sind sehr fest. Zudem sollte das Obst frisch sein, ohne faulige und schimmelige Früchte unten im Behälter. Die beste Wahl sind Früchte aus Deutschland, in der Hauptangebotszeit von Mai bis Juli aus dem Freilandanbau. Sie schmecken besonders gut, da sie reif geerntet keine weiten Transportwege überstehen müssen.

Frischer Rhabarber ist an den glänzenden festen Stangen und frischen Enden zu erkennen. Bei den heutigen Sorten ist Schälen kaum noch nötig. Es reicht aus, wenn man die Fasern vom Stielende her abzieht. Dann werden die Stangen in Stücke geschnitten und gekocht. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Rhabarber einige Tage haltbar.

Quelle: www.aid.de

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