Ist die Erdbeere wirklich eine Beere?

Was wir für die eigentliche Erdbeere halten, ist die fleischig ausgewachsene Blütenachse der Erdbeerpflanze. Im Laufe der Reife verfärbt sich das weiße Mark des Blütenbodens rot. Bei dem grünen Kranz aus fünf Blättern handelt es sich um die Kelchblätter der Erdbeerblüte. „Zu den klassischen Beeren zählen dagegen beispielsweise Johannisbeeren und Heidelbeeren oder auch Weintrauben“, sagt Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Botanisch gesehen gehören Erdbeeren zu den Sammelnussfrüchten. Auf ihrer Außenhaut befinden sich kleine, gelbbraune Samen, die sogenannten Nüsschen. Sie sind die eigentlichen Früchte. Jedes einzelne Nüsschen ist aus einem eigenen Fruchtknoten entstanden. Weil es sich um eine ganze Ansammlung vieler einzelner Nüsschen handelt, spricht man von einer Sammelfrucht.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern