Öl des Borretschkrauts und Vitamin E in der Therapie des prämenstruellen Syndroms (PMS)

Etwa jede dritte Frau, die eine monatliche Regelblutung bekommt, leidet in einem Zeitraum von etwa ein bis zwei Wochen vor Eintreten der Blutung unter Beschwerden. Mit dem Beginn der Regel stellen sich diese umgehend ein. Rund ein Viertel der Betroffenen geben ernste Symptome an; im Mittel etwa 5 Prozent klagen über starke Schmerzen.

Körperliche Symptome von PMS (Quelle: Wikipedia)

  • Gewichtszunahme durch Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
  • Hautveränderungen
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfungssymptome
  • Übelkeit und Kreislaufbeschwerden
  • Durchfall
  • Krämpfe im Unterbauch
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Heißhunger oder Appetitlosigkeit
  • Schmerzhafte Spannungen, Schwellungen oder extreme Empfindlichkeit gegenüber Berührung der Brüste – die sogenannte Mastodynie
  • erhöhte Sensibilität auf Reize (Licht, Berührung, Lärm, Geruch, Zeit- und Arbeitsdruck)
  • Migräne
  • Ohnmacht
  • Völlegefühl
  • Schmerzen im Bereich der Geschlechtsorgane und im kleinen Becken beim Geschlechtsverkehr – eine sogenannte Dyspareunie
  • Schleimhautreizungen ähnlich Erkältungssymptomen
  • Aktivierung von latenten Entzündungsherden im Körper

Hinzu kommt eine Vielzahl psychischer Symptome als Folge der körperlichen Auswirkungen bzw. der allgemeinen Belastung.

Mögliche Faktoren, die das Prämenstruelle Syndrom auslösen können, werden in großer Zahl gehandelt – darunter Genussmittel (Koffein, Nikotin), die Ernährung generell oder eine unausgewogene Vitamin- und Mineralstoffversorgung.

Die Ursachen sind jedoch nicht wirklich bekannt. Sicher ist dagegen: PMS ist äußerst eng an die monatliche Regelblutung gekoppelt. Wird diese medikamentös oder gar operativ unterbunden, sind schlagartig die Beschwerden verschwunden.

Therapiemöglichkeiten nur eingeschränkt

Mögliche therapeutische Mittel zur Behandlung des Prämenstruellen Syndroms sind demgemäß meist unbefriedigend. Der Einsatz von Schmerzmitteln, hormonellen Verhütungsmitteln (Pille), Psychopharmaka und Antidepressiva sowie einer Hormonbehandlung sollte mit Bedacht gewählt werden. In schweren Fällen kann eine psychotherapeutische Behandlung angeraten sein.

PMS Beschwerden können auch mit Borago Officinalis Öl und Vitamin E gelindert werden. Nachgewiesen hat die positive Wirkung eine Studie der Universität von Pernambuco, Brasilien.

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Vorbeugende Maßnahmen

Wie bei vielen Beschwerden im körperlichen wie seelischen Bereich trägt zumindest zu einer Linderung eine bewusste, kontrolliert Ernährung sowie angemessene Bewegung bei. So sollten in den Tagen vor Einsetzen der Regelblutung salzreiche Speisen, Alkohol, Schokolade und Koffein vermieden werden. Sport und Bewegung fördern die Durchblutung und den Abbau von im Körper gelagertem Wasser, was krampflösend auf die Gebärmutter wirkt.

Bekanntermaßen helfen entspannte Betätigungen, wie Spaziergänge, Radfahren, Joggen oder Schwimmen sowie autogenes Training, Yoga und Massagen auch gegen depressive Stimmungen.

Quellen:

Stichwort „Prämenstruelles Syndrom“ in Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch 2014. Begründet von Willibald Pschyrembel. De Gruyter, Berlin 2013)

Prämenstruelles Syndrom (PMS), Monatsbeschwerden der Frau (http://www.sprechzimmer.ch/)

Quelle: food-monitor