Warum trägt eine Avocado-Sorte den Namen „Hass“?

In den 1930er Jahren entdeckte der kalifornische Postmann Rudolph Hass ein seltsames Bäumchen in seinem Garten, das sich nicht zuordnen ließ. Statt der bekannten grünen Avocado-Sorte „Fuerte“ wuchsen dort dunkel-violette Früchte. Es handelte sich dabei um keine Neuzüchtung, sondern es war eine zufällige Mutation. „Heute zählt diese Sorte zu den Schmackhaftesten“, sagt Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Die Hass-Avocado wird vornehmlich in Israel, Kalifornien, Mexiko, Spanien und Chile angebaut.

Der Handel bietet Avocados meist unreif an, aber zu Hause bei Raumtemperatur reifen sie schnell nach. Die Frucht schmeckt am besten, wenn sich die Schale etwas eindrücken lässt. Wird die Avocado zubereitet, nimmt das grünlich-gelbe Fruchtfleisch oft eine bräunliche Farbe an. Dies lässt sich mit etwas Zitronensaft verhindern.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern