Die ersten Äpfel sind reif!

Apfelsaft
Fotolia #176402657 © juefraphoto – Lizenznehmer: food-monitor

Sie heißen „Discovery“, „Jamba“ oder „Piros“ und sind weitgehend unbekannt: die ersten Frühäpfel, die in den vergangenen Tagen im Rheinland geerntet worden sind. Die Sortennamen kennt fast kein Verbraucher, denn die Früchte sind oft nur wenige Tage im Fachgeschäft, auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Erzeuger erhältlich. Jetzt ist aber die richtige Zeit, um mit Frühäpfeln in die Apfelsaison 2014 einzusteigen.

Frühäpfel sind sehr saftig und erfrischend. Vom Geschmack her sind sie in der Regel saurer als späte Apfelsorten. Ihr besonderer Nachteil ist die nur kurze Lagerfähigkeit, die dafür sorgt, dass viele Lebensmitteleinzelhändler Frühäpfel nicht in ihr Sortiment aufnehmen.

Die leckeren Früchte lassen sich genauso vielseitig verwenden wie spät reifende Äpfel. Roh, als Snack zwischendurch, Apfelkuchen, Kompott oder Mus sind nur einige der Verwendungsmöglichkeiten.

Besonders beliebt ist bei Verbrauchern die Sorte „Delbarestivale“. Sie reift etwa Anfang August und kommt geschmacklich ganz nah an mittelfrühe Apfelsorten, wie etwa Elstar oder Gala. Frühäpfel sollten möglichst kühl in einem Folienbeutel gelagert werden. Trotzdem sollten sie nicht länger als eine Woche aufgehoben werden, denn sie werden sehr schnell mehlig.

Wie alle Äpfel enthalten auch Frühäpfel eine große Zahl an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind kalorienarm. Besonders durch ihre Saftigkeit sind sie auch bei heißem Wetter eine ideale Zwischenmahlzeit.

Quelle: RLV