Knackig und tiefrot: Die Süßkirschen sind reif

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Foto: Sabine Weis

Besitzer eines Kirschbaumes haben es längst bemerkt: Außergewöhnlich früh sind in diesem Jahr die Süßkirschen reif. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.

Die Liebhaber der knackigen und tiefroten Früchte kommen jetzt voll auf Ihre Kosten. Dabei gibt es nicht nur fast schwarze Kirschen sondern auch gelbe Früchte. Allen gemein ist aber ihre Knackigkeit und Saftigkeit.

Obwohl der größte Teil der Süßkirschen frisch verzehrt wird, lassen sie sich vielfältig verwenden. Kompott, Konfitüre oder Kuchenbelag sind nur einige der Verwendungsmöglichkeiten. Ein besonderer Genuss ist beispielsweise auch ein Pfannkuchen, in dem frische Süßkirschen mitgebacken werden.

Besitzer eines Kirschbaumes wissen, dass ein einziger Regenschauer oder ein Schwarm hungriger Stare ausreicht, um die Kirschernte innerhalb kürzester Zeit zu vernichten. Aus diesem Grund gehen immer mehr rheinische Obstbauern dazu über, ihre Kirschbäume durch Netze und Folien vor Vögeln und Regen zu schützen. Die Früchte können dann voll ausreifen und sind besonders wohlschmeckend. Die Kirschsaison kann hierdurch auch verlängert werden. Ohnehin können die Obsterzeuger durch eine entsprechende Sortenwahl über mehrere Wochen frische Kirschen anbieten.

Kirschen sind nicht nur lecker sondern auch gesund. Sie enthalten Kalium, Phosphor, Eisen, verschiedene Vitamine und Folsäure. Mit ihren bioaktiven Inhaltsstoffen werden sie als vorbeugend gegen Herz-, Kreislauferkrankungen und Krebs empfohlen.

Kirschen sollten möglichst frisch verzehrt werden. Die Lagerzeit sollte zwei bis drei Tage nicht überschreiten. Sollen Kirschen länger aufgehoben werden, empfiehlt sich das Einkochen oder Einfrieren.

Quelle: RLV