Tipps für die „Hundstage“: Mineralwasser kühlt den Körper von innen

„Hundstage“ wird die Hitzeperiode zwischen dem 23. Juli und 23. August umgangssprachlich genannt. In diesem Jahr traf sie uns sogar früher beim Verlassen des Hauses wie ein Schlag – die Sommerhitze. Sie mindert unsere Leistungsfähigkeit, sie macht müde und schlapp.

Die Medizinmeteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) warnen bereits ab einer Gefühlten Temperatur von rund 32 Grad vor starker Wärmebelastung. Unser Körper schützt sich davor, indem er schwitzt. Dafür benötigt er reichlich Flüssigkeit. Die oberste Regel an heißen Tagen lautet daher: ausreichend und regelmäßig trinken – am Besten natürliches Mineralwasser. Medizinmeteorologin Angelika Grätz vom DWD erklärt die wichtigsten Verhaltensregeln für Hitzeperioden.

„Der Körper verfügt über eine eigene Klimaanlage: sein Thermoregulationssystem. Besonders bedeutsam ist dabei das Schwitzen. Um die Körpertemperatur konstant auf 37 Grad zu halten, werden unsere zwei bis drei Millionen Schweißdrüsen auf der Haut zur Schweißbildung angeregt. Verdunstet der Schweiß auf der Haut, entsteht Verdunstungskälte, die dem Körper Wärme entzieht“, erklärt die Expertin.

Damit dieser Prozess funktioniert, müssen dem Körper regelmäßig die Stoffe zugeführt werden, die er beim Schwitzen verliert. Grätz weiß: „Schweiß enthält vor allem Wasser, aber auch wichtige Elektrolyte wie Natrium und Magnesium.“ Natürliches Mineralwasser ist daher der optimale Durstlöscher bei Hitze. Es ist ein reines Naturprodukt, vollkommen frei von Kalorien und künstlichen Zusätzen und mit einer Extra-Portion an natürlichen Mineralstoffen.

Die Medizinmeteorologin rät: „Anstelle der empfohlenen 1,5 Liter für normale Tage benötigt ein Erwachsener bei Hitze leicht das Doppelte oder sogar noch mehr. Ältere oder kranke Menschen und auch Kinder gehören bei hohen Temperaturen zu den gesundheitlichen Risikogruppen. Hier sollte die notwendige Trinkmenge mit einem Arzt geklärt werden.“

Noch mehr Flüssigkeit an schwülen Tagen

Schwül-heiße Tage fordern den Körper noch mehr heraus. Die dann herrschende hohe Luftfeuchtigkeit behindert das Kühlsystem des Körpers und sorgt für einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Die Expertin erklärt: „Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit erfolgt die Kühlung unseres Körpers weniger effizient und wir benötigen etwa doppelt so viel Schweiß, um dem Körper die überschüssige Wärme entziehen zu können. Der Flüssigkeitsbedarf liegt bei hoher Luftfeuchtigkeit daher noch höher. Luftige und vor allem atmungsaktive Kleidung ist zudem empfehlenswert. Sie transportiert den Schweiß von der Haut.“

Darüber hinaus empfiehlt die Medizinmeteorologin, einige weitere Punkte zu beachten, um heiße Tage gesund zu meistern. Dies sind die Hitze-Tipps des Deutschen Wetterdienstes auf einen Blick:

1. Hitze meiden!

  • Im Schatten aufhalten, nicht in der direkten Sonne.
  • In der Mittags- und Nachmittagszeit nicht nach draußen gehen.
  • Körperliche Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden legen.

2. Die Wohnung kühl halten!

  • Nur lüften, wenn es draußen kühler ist als drinnen.
  • Direkte Sonneneinstrahlung am Tag vermeiden.

3. Den Körper kühl halten!

  • Ausreichend und regelmäßig trinken.
  • Auf eine ausreichende Elektrolytzufuhr (Natrium, Magnesium) achten.
  • Luftige, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung tragen.
  • Zwischendurch kühl bis lauwarm duschen oder baden.

Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser