Was ist Heilwasser?

Anders als etwa Mineralwasser oder Tafelwasser gilt Heilwasser nicht als Lebensmittel sondern als Arzneimittel. Es ist frei verkäuflich und kann als Spezialwasser zur besseren Mineralstoffversorgung und für bestimmte Heilzwecke eingesetzt werden. Sein therapeutischer Nutzen muss wissenschaftlich nachgewiesen und durch die amtliche Zulassung bestätigt sein.

„Wer es kauft, sollte stets die umfangreichen Informationen auf dem Etikett studieren“, rät Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Dort steht, für welche Anwendungsgebiete es geeignet ist und welche Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen bestehen. Wichtig ist auch, die empfohlene Trinkmenge zu beachten. Heilwässer können je nach natürlicher Zusammensetzung an Mineralien und Spurenelementen beispielsweise auf die Nieren, Galle, Leber und die Verdauung wirken oder der Osteoporose vorbeugen.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern