Alle getesteten Kaffeepadmaschinen geben kein Blei und kein Nickel ab

Aktuelle Untersuchungen aus unserem Laboralltag

Im Februar 2014 wurden die Untersuchungen von Kaffeevollautomaten aus den Jahren 2007 und 2011 am CVUA Stuttgart fortgeführt und neun verschiedene Modelle Kaffeepadmaschinen von vier Herstellern untersucht.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) insgesamt acht verschiedenartige Kaffeemaschinen u.a. auch drei Padmaschinen auf die Freisetzung von Metallen geprüft. Die Padmaschinen waren bei der Prüfreihe des BfR unauffällig.

Bei den getesteten Siebträger-Espressomaschinen wurde insbesondere nach dem Entkalken eine erhöhte Bleilässigkeit festgestellt (siehe Stellungnahme Nr. 003/2014 des BfR vom 14.01.2014). Mit neun Modellen wurde eine etwas breitere Datenbasis für Kaffeepadmaschinen erarbeitet.

Fazit

Kaffee aus den geprüften Maschinen enthielt weder Blei noch Nickel. Auch weitere Elemente (Chrom, Kupfer, Mangan und Zink) waren unauffällig. Trotzdem empfehlen wir täglich frisches Wasser einzufüllen und die Maschinen durchzuspülen.

Rückblick

2007 wurde bei Untersuchungen am CVUA Stuttgart bei sieben von 17 Kaffee-/Espressovollautomaten Nickelabgaben deutlich über 0,1 mg/l und bei drei von 17 Maschinen erhöhte Bleiabgabe beim erstmaligen Gebrauch und nach dem Entkalken im Kaffee bzw. im Heißdampf ermittelt. Bei der zweiten Probenserie Kaffee- bzw. Espressovollautomaten Ende 2011 am CVUA wurden keine Blei- und keine Nickelabgaben an das Prüfwasser festgestellt. Die Berichte über die Untersuchungsreihen sind veröffentlicht auf der Internetseite des CVUA Stuttgart.

Weitere Informationen:

CVUA Stuttgart ermittelt erhöhte Blei- und Nickelabgabe durch diverse Kaffee- und Espressovollautomaten.

Aktuelle Untersuchungen belegen: die Blei- und Nickelabgabe von Kaffee- und Espressovollautomaten wurde gesenkt

Vollständiges Dokument

Quelle: CVUA Stuttgart