Jetzt gibt´s wieder Kürbisse

Foto: Sabine Weis

Die nasse und kühle Witterung der vergangenen Wochen hat dazu geführt, dass vielerorts bereits die Heizungen wieder laufen und die Öfen angezündet werden. Der Appetit auf eine wärmende Suppe wächst. Da kommt der Beginn der rheinischen Kürbissaison genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Kürbissuppe ist unwiderruflich mit dem Herbst verbunden.

Kürbisse – es handelt sich um eine Beerenfrucht – sind in einer großen Farben- und Formenvielfalt erhältlich. Beinahe vergessen, erfreuen sie sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Zunächst waren sie fast ausschließlich als herbstliche Dekoartikel beliebt, bis sie dann auch heißbegehrte Zutaten für Suppen, Konfitüren, Gebäck und andere Köstlichkeiten wurden.

Besonders beliebt ist der Hokkaido-Kürbis, der mit Schale verzehrt wird. Andere beliebte Sorten sind Butternut, Muskat-Kürbis oder Spaghetti-Kürbis, der im Ganzen gegart wird. Die meist orangefarbenen, gelben oder grünen Früchte sehen nicht nur gut aus und schmecken gut, sondern haben auch den Vorteil, dass sie sich relativ lange lagern lassen. Wichtig hierfür ist, dass die Frucht ausgereift ist. Dies kann man am bräunlich verfärbten Stil erkennen. Unbeschädigte Früchte können trocken und kühl über mehrere Wochen gelagert werden.

Kürbisse sind eng mit Gurken und Melonen verwandt. Sie sind kalorienarm und reich an Provitamin A und den Vitaminen B1, B2, B6 und C. Außerdem enthalten Sie viel Kalium und Calcium und wirken daher harntreibend. Der Eigengeschmack von Kürbissen ist relativ schwach. Dies bietet aber gute Kombinationsmöglichkeiten mit diversen Gewürzen und Kräutern. So lassen sich in den kommenden Monaten immer wieder neue Geschmackserlebnisse herbeizaubern.

Quelle: Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer